Beheizung

Beckeneinbauteile wie Düsen, Skimmer, Scheinwerfer, Überlaufrinnentechnik, Verrohrung, Filtertechnik, etc.

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starrgabel
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Beheizung

Beitrag von starrgabel »

Hallo zusammen,
ich habe in meinem (gekauften) Haus einen 23m3 Pool. Dieser wird aktuell über die Gasheizung und einen 40kW Wärmetauscher beheizt. Der Pool ist trockengelegt (hat aber wohl alles notwendige - Pumpe, Filter, Gegenstromanlage, Entlüftung des Raums, Entfeuchter etc...)

Folgende Fragen:
Wieviel Energie braucht der Pool, wenn ich eine Folie (das soll Sinn machen) nachrüste?
Ich will die Gasheizung austauschen. Nun gibt es aus meiner Sicht folgende Möglichkeiten:
a) Brennwerttechnik fürs Haus und uU eine Luft/Wasser W-Pumpe für den Pool nachrüsten, wenn benötigt
b) Sowohl Hzg als auch Pool über eine Erdwärmepumpe, wobei diese dann anfangs nur 2/3 Last fährt, weil ich aktuell den Pool nicht nutze
c) Gasbrennwert für die Heizung und Elektrovoltaik für den Pool?????
d) ???

Gibt es hier ähnliche Anwendungsfälle? Ich habe kein Gefühl, was mich ein pool im Unterhalt/Jahr kostet. Daher (na die Last der Raten ist hoch genug) ist der Pool aktuell trocken. Nur will ich (alleine schon wegen eines möglichen Verkaufs) die Poolbeheizung nicht "vergessen".... und wenns finanziell machbar ist werd ich sicher auch Wasser reinfüllen und selber schwimmen gehen.... Also eine Art Gewissensfrage....

Danke für jeden Tipp...
Uwe Kreitmayr
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Beitrag von Uwe Kreitmayr »

Hallo Starrgabel,

1. wo keine Energie verbraucht wird, fallen keine Kosten an.
Abdeckung des Pools ist schon mal gut.

2. die Energie die verbraucht wird, sollte möglichst günstig bereit gestellt werden. Gas mit Brennwert ist schon nicht schlecht. Gibt das Heizsystem denn einen Brennwertbetrieb her?
Warum Luft-WP, was ist, wenn es wieder Winter wird?

3. bivalente Heizungen kosten deutlich mehr in der Anschaffung.

4. Erdwärme, warum nicht? Wenn es sich rechnet.

5.PV für das Pool. Im Sommer Strom erzeugen, verkaufen und vom Gewinn Pool heizen, soll sich bei einigen rechnen. Oder besser im Sommer Aktien kaufen und im Winter verkaufen und vom Gewinn Pool heizen. ( Man kann erkennen, dass ich kein Freund von PV bin. Es mag Regionen auf dieser Welt geben wo es aus meiner Sicht Sinn macht)

6. Rauchen kostet mehr als ein Pool zu unterhalten. Kosten?? kommt auf die Gegebenheiten an.

MfG
uwe
Zuletzt geändert von Uwe Kreitmayr am 11.01.2007, 18:54, insgesamt 1-mal geändert.
Wühlmaus
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Beitrag von Wühlmaus »

Hallo Starrgabel,


kannst Du uns mal den Schimmer einer Ahnung geben, wie Deine Schwimmhalle isoliert ist ? Wie alt ist das Haus, wurde die Halle nachträglich von innen gedämmt etc.

Ich habe für meine gerade im Bau befindliche Schwimmhalle http://www.aquapool.de/bb/ftopic1433.html mal eine einfache Abschätzung der Energiekosten gemacht.

Obwohl ich in die Energieeinsparung einiges investiert habe (vermutlich viel zu viel, wie ich mich kenne) komme ich in meiner Rechnung nie unter € 200,- pro Monat allein für reine Energie.

Das teilt sich grob auf folgende Positionen auf:
25% Transmissionsverluste (obwohl Gebäude und Fenster nach Passivhausstandard; Heizung über separates Gas-Brennwertgerät)
30% Luftentfeuchtung (bescheidener Badebetrieb und konsequente Beckenabdeckung unterstellt; allerdings Überlaufrinne; Abluft mit Wärmerückgewinnung)
20% Umwälzpumpe
25% sonstige elektrische Energie (Gegenstromanlage, Salzelektrolyse, Steuerungen, Licht)

Ich halte diese Rechnung für absolut optimistisch und werde mich nicht wundern, wenn es auch €300,- pro Monat werden. Dazu dann Chemie, Wartungskosten, Energiepreisspirale etc.... €500,- habe ich schon mal eingeplant. Wie gesagt, das ist Theorie, weil das Ding noch im Bau ist. Aber andere hier im Forum haben ja aus konkreter Erfahrung ähnliche Zahlen verbreitet. Ich werde mir übrigens den Luxus leisten, Gas- und Stromanschluß der Halle mit eigenen Unterzählern zu versehen, damit ich den Energieverbrauch glasklar im Auge halte.

Wenn Dich die Größenordnung schockt, laß zunächst die Finger davon. Zwar wird die Transmissionberechnung bei Dir etwas günstiger, wenn das Bad ins Haus integriert ist (ging bei mir leider nicht). Aber wenn dafür die Isolierung schlechter ist, ist der Vorteil schon wieder dahin. Wenn's Geld allzu knapp wird geht mehr Lebensqualität flöten als ein Bad ausgleichen kann ("Liebling, kannst Du nicht unter der Abdeckung schwimmen, wie wir alle auch ? Was das wieder verdunstet").
Herzliche Grüße
Christoph
Wühlmaus
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Registriert: 14.02.2006, 09:45

Beitrag von Wühlmaus »

nochmal etwas konkreter zu Deinen Punkten:

Diese ganze Wärmepumpen-Hype halte ich irgendwie für ein Marketing-Mißgeburt. Das Rumjonglieren mit Leistungszahlen ist sicher beeindruckend, aber profitieren tun m.E. nur die EVU's, solange sie für eine kW elektrisch 3.5 bis 4 mal so viel abzocken wie für ein kW thermisch. Zudem würde mich das Geräusch einer Luft/Wasser WP nerven, und so wartungsfrei wie ein Titan-WT wird das Ding auch nicht sein.

Zum Thema Verdunstung kann ich Uwe nur beipflichten: am billigsten ist der Wasserdampf entsorgt, der gar nicht anfällt. Wie ist Deine Bemerkung, daß Du Entfeuchtung und Raumentlüftung hast ? Was für eine Entfeuchtertruhe, was für eine Entlüftung ? (mit Wärmerückgewinnung oder ohne ?)

Auf das Thema Photovoltaik falle ich auch immer wieder rein: "Kann man da nicht Energie sparen, wenn ..." Ich habe mir angewöhnt, PV als reine Geldanlage zu sehen für Leute, die Geld anzulegen haben (ein Problem, welches sich bei Dir derzeit nur sehr begrenzt zu stellen scheint ?) Wie Uwe schon angedeutet hat: Es macht keinen Sinn, den selbst produzierten Strom auch selbst zu verbrauchen. PV rentiert sich wenn überhaupt nur dann, wenn der Strom ins Netz gespeist wird, weil Du nur so an die erheblichen Subventionen herankommst, mit denen sich das ganze überhaupt nur rechnen kann. Was Du verbrauchst, kaufst Du immer billiger im Netz. Damit sind die Investitionen für Bad und PV komplett unabhängig voneinander zu sehen. Wenn Du das Geld für die PV auch noch leihen mußt, sieht's ja noch mal schlimmer aus. Da vermögen wohl nur PV-Verkäufer oder Bank-Verrater eine positive Gesamtbilanz hervorzuzaubern.

Ist Deine neue Gasheizung sowieso ein Muß (wie alt ist die alte ?) oder kommt's jetzt nur über die Kapazitätserhöhung auf den Tisch ?

Ich könnte mir für Dich folgende Strategie vorstellen (Achtung, ohne Gewähr - ist nicht wirklich durchdacht und sowieso bar jeder Zahlengrundlage). Leitlinie:
* erstmal möglichst wenig investieren,
* mal Badeerfahrungen sammeln (und Machbarkeit einer monatlichen Belastung austesten)
* möglichst viel konkrete Daten sammeln
* dann viel rechnen und gezielt über nutzbringende Investitionen entscheiden.


Konkret:
* Voraussetzung ist, Deine Halle hat eine Wärmedämmung die ihren Namen halbwegs verdient
* Voraussetzung ist eine gute Beckenabdeckung (und die konsequente Benutzung derselben ("Schatz laß offen, ich gehe doch heute abend noch mal kurz rein")
* Laß die alte Heizung erstmal so wie sie ist (vorausgesetzt sie tut's noch)
* versuche, aus dem guten Stück alles herauszukitzeln was möglich ist:
- z.B. Vorlauftemperatur hochkitzeln, wenn nötig
- finde einen Weg daß sie tagsüber das Haus heizt und nachts das Becken


Damit versuchst Du mal, Erfahrungen und vor allem so viele Daten wie möglich zu sammeln:
* wieviel Strom verbrauchst Du und womit (eigenen Zähler spendieren ?mindestens mal Laufzeiten erfassen und Verbrauch hochrechnen)
* wieviel Wasser wird bei Euren tatsächlichen Badegewohnheiten täglich verdunstet (Wasseranfall messen und aufschreiben)

Nach einer Saison weißt Du wo du konkret stehst obwohl Du außer der Folie noch nichts investiert hast. Außerdem hast Du ein Jahr Zeit gewonnen, Dich über die ganzen Investitionen gründlich zu informieren und dann (hoffentlich) genug konkrete Daten, um jede einzelne Investitionsentscheidung fundiert zu treffen.

Was ich mit all dem sagen will: Du hast - anders als andere, die ein Schwimmbad planen und alle Entscheidungen vorab treffen müssen - den unschätzbaren Vorteil , daß Du anscheinend schon alles da hast, um mal anzufangen, um alles auszuprobieren. Mein dringender Rat: Nutze diesen Vorteil für Dich aus, bevor Du in irgendwas investierst.

Macht das alles Sinn ?


P.S.: Von Investitionen in im Hinblick auf etwaigen Wiederverkaufswert halte ich rein gar nichts, damit bin ich schon zweimal böse reingefallen. Ist ja auch klar. Wenn ich als Käufer den Preis drücken will und Du mir wortreich erklärst, daß der hohe Preis nur von Deiner tollen Schwimmbadtechnik kommt, dann sage ich: "An Deinem Haus interessiert mich eigentlich nur der Wohnbereich, der so schön zugeschnitten ist. Schwimmen werden wir sowieso nicht, weil wir alle eine Chlor-Allergie haben". Und wenn Du diese Investitionen noch nicht mal nutzen willst, dann laß es gleich zweimal !!!
Herzliche Grüße
Christoph
starrgabel
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na da sag ich mal Danke

Beitrag von starrgabel »

Hallo an alle Antwortgebenden,

das fand ich recht überzeugend und einleuchtend!

Ich bin unabhängig auch zum Entschluss gekommen, die (neu zu beschaffende) Gas-Brennwertanlage mal auf beides (Heizung und Pool) loszulassen. Die Heizung fliegt definitiv raus - ist nen 1996 mit Weishaupt Brenner umgerüsteter Ölkessel ohne digitale Steuerung (nicht wirklich toll das Gerät).

Was alles vorhanden ist....
puh - Isolierung???? Der Pool ist im Keller, aber nicht im Boden eingelassen.
Oberhalb liegt die Garage, eine Wand zeigt ins Hausinnere, die andern drei Wände nach aussen.

Na und sonst: Be/Entlüftung über Zeitgesteuerten Lüfter (mit sicherheit ohne Wärmerückgewinnung!!)
Entfeuchtung mit nem Kauth 3100 (ich hät den Apperat fast weggeworfen, aber als ich den Preis gesehen hab hab ichs schnell wieder montiert (da sammelt sich ja ein Staub/Dreck drin.....)
na und nen dicken Filterkessel....

Frage: Angenommen ich möchte die Dämmung verbessern - macht es Sinn, die blaue Poolfolie aufzutrennen und darunter so eine Art Styropor zu verkleben??

Nochmals besten Dank!

BRavagni
Wühlmaus
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Beitrag von Wühlmaus »

welches Baujahr hat das Haus ? Klingt als wär's lange vor 1996 ?
Herzliche Grüße
Christoph
starrgabel
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Beitrag von starrgabel »

das Baujahr ist 1982 - ist ein "hochwertiges" Einfamilienhaus.
Uwe Kreitmayr
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Beitrag von Uwe Kreitmayr »

Hallo Starrgabel,

meine Heizung Öl 1972 (Zweifamilenhaus) bleibt noch drin.
unsere Heizung Öl 1972 (Mehrfamilenhaus) bleibt noch drin.
Neue Heizungen bringt hier nicht viel, Kontrolllampen reichen, digitale Anzeigen nur sind schönes Spielzeug.
Bei Gas würde auch ich überlegen, ob ein Umstieg auf Brennwerttechnik sich rechnet. Wo hoch sind denn deine Rücklauftemperaturen.
Wie hoch sind die Brennstoffkosten/a.

Folge dem Rat von Christoph, kaufe eine Plastikfolie im Baumarkt zum Abdecken und finde heraus, ob ihr überhaupt dauerhaft Gefallen am Pool findet.

Ein Pool ist wie ein Cabrio als Zweitwagen, dient meist zum Angeben, bei schlechtem Wetter nutzt es keiner und die Kosten sind vergleichbar.

MfG
uwe
Uli222
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Leider keine Antwort, sonern eine Frage.

Beitrag von Uli222 »

Bin ein absoluter Neuling, was die Schwimmbadtechnologie angeht. Aber sehr intressiert!! Allerdings müßte man mit mir zu den Basics gehen. Wie errechnet man die erforderliche Heizleistung eines Pools? Natürlich in Abhängigkeit des Wasservolumens, aber ich habe überhaupt keine Ahnung von der Dimensonierung. Die Art der Wärmequelle ist noch nicht von Bedeutung. Darum kümmere ich mich später. Ein generelles Funktionsprinzip und Dimenosierung einer Schwimmbadheizug würde mich intressieren.
Uwe Kreitmayr
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Beitrag von Uwe Kreitmayr »

Hallo Uli,

ein Pool verdunstet Wasser, der Wärmeverlust durch Verdunstung ist häufig der größte Anteil. Hängt ab von der Größe der Oberfläche, der Wassertemp., der Lufttemp., der Windgeschwindigkeit und der Luftfeuchtigkeit.

Weiter gibt es Wärme an die Umgebung ab. Hängt ab vom Wandaufbau, der Fläche und den Umgebungstemp.

Für eine Poolheizung braucht es nichts besonderes. Es geht mit Sonnenschein, einem elek. Tauchsieder, einem Wärmetauscher und der Gebäudeheizung, Solarabsorber, WP usw.

Wenn du mehr wissen willst, solltest du die Seiten im Internet der einzelnen Hersteller besuchen oder Axels HP.

Wenn du spezielle Fragen hast melde dich ruhg wieder.

MfG
uwe
Uli222
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Beitrag von Uli222 »

Hallo Uwe,
ersteinmal Danke, das Du geantwortet hast.
Folgendes, ich habe mich für einen Englischen Bekannten zu weit aus dem Fenster gelehnt (wahrscheinlich in einem nicht ganz nüchternen Gespräch). Jetzt will ich mich aber rehabillitieren und mich in die Problematik grob einlesen. Daher auch die Frage nach den Basics. Das eigentliche Ziel war die Frage nach der Möglichkeit der Nutzung von Erdwärme zum Heizen des Schwimmbeckens ( Raum Birmingham ). Das dies grundsätzlich möglich ist war mir klar. Jedoch steht das Kosten/Nutzenverhältnis gegenüber. Da ich weder ein Geologe bin, noch ein Heizungsbauer wollte ich ersteinmal sehen wie eine Schwimmbadheizung generell funktioniert. Damit wollte ich mir einen groben(!!!!!) Überblick verschaffen, welche mindest Energie erforderlich ist. Natürlich hängt dies von vielen Faktoren ab. Aber wenn ich einen groben Richtwert hätte könnte ich mich der Energiequelle widmen. Dimensionierung von Wärmetauscher, Wärmepumpe...?!
Vielleicht kann mir einer Helfen? Mir ist auch klar, das ich mich auf ganz dünnem Eis bewege.
Danke im voraus!
melpool hilfe
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Beitrag von melpool hilfe »

Hallo Uli,

laut einer Untersuchung des BSSW benötigt ein (mit Luftpolsterfolie abgedeckter) Freibad mit den Standard-Maßen 8 x 4 x 1,5 m während der Badesason Mai-September DURCHSCHNITTLICH ca. 56 mWh/Tag, um eine einmal erreichte "ideale" Wassertemperatur von 28 Grad C aufrecht zu erhalten.

Aufheizen: Um 1 m³ Wasser um 1 Grad zu erwärmen bedaf es einer Energiezufuhr von 1,16 kWh.

Ich hoffe, dass Die diese Infos Anhaltspunkte für Deine weitere Überlegungen geben.

Viele Grüße Ulli K.
Uli222
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Beitrag von Uli222 »

Hallo Uli,
Du hast mir auch sehr geholfen, mit dem Besuch vieler Internetseiten bin ich auch schon viel "Schlauer"geworden. Doch mein Problem bleibt nach wie vor die Festlegung der benötigten Heizenergie oder die nötige Vorstellungskraft! Sorry ich muß noch einmal zum Anfang:
Angenommen ich habe ein genormten außen Pool mit den Maßen 8*4*1,5m!?! Mit einer Wassertemp. von 10°C. Um ein Kubikmeter Wasser zu erwärmen benötige ich ca. 1,16kWh Energie. Heißt das ich meine 48 Kubikmeter Wasser mit 1,16 multipliziere um die Energie zu haben um das Beckenwasser um 1°C zu erwärmen?Und um die gewünschten 18°C mehr zu bekommen, erhalte ich einen Wert von 1002,24kWh!??!Ein Rechengenie bin ich wohl nicht!Aber so kann ich es nicht rechnen, oder???
Vielleicht kann mich jemand eines besseren belehren?
MfG Uli
melpool hilfe
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Beitrag von melpool hilfe »

Hallo,

Die 1002 kWh sind genau richtig zum Aufheizen der 48 m³ von 10 auf 28 Grad (also z. B. eine Heizung mit 14 kWh Leistung ca. 3 Tage voll durchlaufen lassen).
Wenn Du dann diese 28 Grad einmal erreicht hast, brauchst Du in der Schwimmbadsaison (Mai - Sept) DURCHSCHNITTLICH ca. 56 kWh pro Tag, um diese 28 Grad aufrecht zu erhalten, im Winter schnell das dreifache oder mehr (immer bei gleichzeitiger Nutzung einer Soarabdeckfolie).

Gruß Ulli K.
Uli222
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Beitrag von Uli222 »

Danke Uli,
wenn ich das so rechnen kann, habe selbst ich das kapiert! Du hast mir sehr geholfen.
Gruß Ulu
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