Solartechnik, Isolierung des Beckens Abdeckung u Aussenwand

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Peter@pool
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Solartechnik, Isolierung des Beckens Abdeckung u Aussenwand

Beitrag von Peter@pool »

Hallo an alle,

eine Frage die mich schon länger beschäftigt ist ein effektiverer Umgang mit der Entwicklung der Wassertemperatur. Ich möchte jetzt mal die Solarenergie als Energielieferant unterstellen, allerdings ist die Problematik bei den anderen Heizmöglichkeiten wohl ebenfalls gegeben.

Ich habe gehört das wesentlich bessere Ergebnisse erzielen werden können wenn das Becken gut isoliert ist. Ich möchte dies jetzt mal auf Aufstellbecken begrenzen da ich selbst so einen habe. Hier gibt es nicht viele Möglichkeiten der Isolierung.

Das Problem ist klar, wir haben hin und wieder schöne Tage an denen sich das Beckenwasser durch die Solarheizung aufheizt, oft haben wir aber zwischendurch Tage und Nächte in denen die Temperatur bis auf unter 10 Grad absinkt. Das Wasser kühlt stark ab und wenn dann wieder ein paar schöne Tage kommen muß das Wasser erst wieder aufgeheizt werden. Ideal wäre wenn eine eimal erreichte Temperatur kaum mehr abkühlt.

Jetzt habe ich selbst festgestellt, das der Temperaturverlust deutlich geringer ist wenn das Becken abgedeckt ist. Als Beispiel: Die Beckentemperatur hat 20 Grad, nachts kühlt es auf 9-14 Grad ab, am nächsten Morgen hat die Temperatur bei nicht abgedecktem Becken zwischen 1 bis 1, 5 Grad verloren. Bei abgedecktem Becken verliert die Temperatur lediglich 0,4 bis 0,6 Grad.

Die Frage die sich mir jetzt stellt ist folgende:

Welche Kollektorgröße im Verhältnis zur Beckengröße wird benötigt um das Wasser schnell genug aufzuheizen und zu halten. Wie verändert sich diese Größe durch Isolierung des Beckens. Hierbei möchte ich mehrere Stufen der Isolierung unterstellen. Die mir bekannten Fausregeln ( 1:1 Oberfläche: Kollektorgröße, bei Abdeckung 60%)

1. Ohne Abdeckung
2. Mit normaler Folienabdeckung
3. Mit gepolsterer Folienabdeckung
4. Jeweils mit Isolierung der Beckenaussenwand

zu Punkt 3 und 4 habe ich eine Folie gefunden die hierzu geeignet wäre, eine Gewebeplane die einen 5mm PVC Schaum auf der einen Seite hat.

Ich überlege jetzt ob die Verwendung einer solchen Folie als Beckenwandisolierung sinnvoll ist. Als Abdeckung bin ich noch skeptisch da diese sehr schwer ist und aufgerollt eine riesige Rolle ergibt.

Man müßte dies exakt berechnen können, das heißt eine Formel oder ein Program erstellen indem man dies berechnet. Wäre eine tolle Hilfe für jeden bei der Entscheidung für den Kauf einer Solaranlage.
Gruß
Peter
Axel Zdiarstek
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wärmedämmung

Beitrag von Axel Zdiarstek »

hallo Peter,

wenn du eine effektivewärmedämmung einbaust, kannst du dein schwimmbadwasser n u r über solar ( oder hausheizung ) erwärmen. die sonne. die die erde aufheizt und somit auch dein schwimmbadwasser fällt dann komplett aus.

eine effektive wärmedämmung schließt natürlich die wände, den fußboden und eine abdeckung ein.
die seitendämmung sollte ca 8 cm dick sein. bitte verwende kein styropor ! das schrumpft und ist zu weich. styrodur oder dow corning oder polyurethanhartschaumplatten sind besser.
diese wärmedämmung musst du am beckenrand gegen hinterlaufen von sand und schmutz durch eine betonschicht sichern.
als oberflächenabdeckung ist die genannnte mehrschichtfolie das effektivste was es an folie gibt.
rollladenabdeckung mit solareffekt geht auch.
zu deiner frage nach der benötigten kollektorfläche schaue bitte auf meine HP unter technik & zubehör/solar da ist eine tabelle. ( will ich hier nicht schreiben )
da findest du bestimmt noch einige weitere tips.
mit freundlichen grüßen
Axel Zdiarstek
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