Hallenausbau - nur wie?
Verfasst: 06.10.2005, 19:52
Hallo,
im Rahmen einer Komplettsanierung unseres Hauses möchte ich gern den seit 20 Jahren bestehenden Rohbau einer Schwimmhalle ausbauen. Vielleicht können mir einige von euch sagen, ob meine Planung so in Ordnung ist, bzw. diesbezüglich auch noch ein paar Fragen beantworten.
Es handelt sich um eine Halle in der Größe von ca. 10,5 Meter x 5,5 Meter. Das Becken soll 4 Meter x 7 Meter x 1,5 Meter groß werden. Laut statischer Berechnung muss die bewehrte Beckenwand 16 Zentimeter dick sein. Innen soll nach Möglichkeit gefliest werden. Daher habe ich folgenden Beckenwandaufbau geplant: 8 Zentimeter Wärmedämmung – 16 Zentimeter Stahlbeton – PCI-Dichtschlämme – Mosaikfliesen mit PCI-Schwimmbadfuge. Nun meine Fragen hierzu: Welcher Dämmstoff eignet sich hier besser? XPS- oder PU-Hartschaum? Besonders unter Beachtung der Druckfestigkeit unter dem Beckenboden (an dieser Stelle 14-16 Zentimeter Dämmdicke). Und außerdem, welchen Beton sollte man verwenden? Aufgrund der Dichtschlämme müsste doch normaler Stahlbeton ausreichen. Auf WU-Beton oder gar Spritzbeton kann doch sicher verzichtet werden!?
Und nun zur Halle: Es sind Kunststoff-Fenster mit einem U-Wert von 1,3 geplant (DIN 4108 Teil 4). Gemeint ist der U-Wert aufs ganze Fenster und nicht der U-Wert der Verglasung (liegt bei 1,1). Wärmebrücken an den Fensterrahmen wird weitestgehend vorgebeugt durch leicht überlappende Wärmedämmung auf den Rahmen. Der Wandaufbau ist dabei wie folgt geplant: 10 Zentimeter WDVS aus EPS-Hartschaum – 30 Zentimeter Poroton – 8 Zentimeter EPS-Hartschaum – Dampfsperre aus Alufolie – Wandputz mit eingebettetem Armierungsgewebe.
Hier würde mich jetzt besonders interessieren, ob ich für die Innendämmung besser EPS- oder XPS-Hartschaum, oder evtl. sogar auch PU-Hartschaum benutzen sollte. Ist es problematisch wenn die Wand zusätzlich von außen mit einem 10 Zentimeter dicken WDVS gedämmt ist? Lieber die Innendämmung weglassen? Und falls doch mit Innendämmung, reicht es aus wenn man normalen Dämmstoff aus dem Fachhandel vollflächig und großzügig überlappend mit Alufolie beklebt? Oder muss man unbedingt das ISO-System verwenden? Ist ja immerhin doch um einiges teurer! Und als letzte Frage: Wie bring ich den Putz samt Armierungsgewebe dazu auf der Alufolie haften zu bleiben? Nicht, dass das am Ende alles abfällt?!
Na gut, schon wieder viel zu viel gefragt, ich hoffe mir kann jemand weiter helfen! Würde mich sehr freuen! Vielen Dank schon mal an dieser Stelle!
Gruß,
Thomas
Btw., wer noch andere Anregungen hat oder sieht was falsch geplant ist, immer her mit den Infos! Bin für jede Hilfe dankbar!!
im Rahmen einer Komplettsanierung unseres Hauses möchte ich gern den seit 20 Jahren bestehenden Rohbau einer Schwimmhalle ausbauen. Vielleicht können mir einige von euch sagen, ob meine Planung so in Ordnung ist, bzw. diesbezüglich auch noch ein paar Fragen beantworten.
Es handelt sich um eine Halle in der Größe von ca. 10,5 Meter x 5,5 Meter. Das Becken soll 4 Meter x 7 Meter x 1,5 Meter groß werden. Laut statischer Berechnung muss die bewehrte Beckenwand 16 Zentimeter dick sein. Innen soll nach Möglichkeit gefliest werden. Daher habe ich folgenden Beckenwandaufbau geplant: 8 Zentimeter Wärmedämmung – 16 Zentimeter Stahlbeton – PCI-Dichtschlämme – Mosaikfliesen mit PCI-Schwimmbadfuge. Nun meine Fragen hierzu: Welcher Dämmstoff eignet sich hier besser? XPS- oder PU-Hartschaum? Besonders unter Beachtung der Druckfestigkeit unter dem Beckenboden (an dieser Stelle 14-16 Zentimeter Dämmdicke). Und außerdem, welchen Beton sollte man verwenden? Aufgrund der Dichtschlämme müsste doch normaler Stahlbeton ausreichen. Auf WU-Beton oder gar Spritzbeton kann doch sicher verzichtet werden!?
Und nun zur Halle: Es sind Kunststoff-Fenster mit einem U-Wert von 1,3 geplant (DIN 4108 Teil 4). Gemeint ist der U-Wert aufs ganze Fenster und nicht der U-Wert der Verglasung (liegt bei 1,1). Wärmebrücken an den Fensterrahmen wird weitestgehend vorgebeugt durch leicht überlappende Wärmedämmung auf den Rahmen. Der Wandaufbau ist dabei wie folgt geplant: 10 Zentimeter WDVS aus EPS-Hartschaum – 30 Zentimeter Poroton – 8 Zentimeter EPS-Hartschaum – Dampfsperre aus Alufolie – Wandputz mit eingebettetem Armierungsgewebe.
Hier würde mich jetzt besonders interessieren, ob ich für die Innendämmung besser EPS- oder XPS-Hartschaum, oder evtl. sogar auch PU-Hartschaum benutzen sollte. Ist es problematisch wenn die Wand zusätzlich von außen mit einem 10 Zentimeter dicken WDVS gedämmt ist? Lieber die Innendämmung weglassen? Und falls doch mit Innendämmung, reicht es aus wenn man normalen Dämmstoff aus dem Fachhandel vollflächig und großzügig überlappend mit Alufolie beklebt? Oder muss man unbedingt das ISO-System verwenden? Ist ja immerhin doch um einiges teurer! Und als letzte Frage: Wie bring ich den Putz samt Armierungsgewebe dazu auf der Alufolie haften zu bleiben? Nicht, dass das am Ende alles abfällt?!
Na gut, schon wieder viel zu viel gefragt, ich hoffe mir kann jemand weiter helfen! Würde mich sehr freuen! Vielen Dank schon mal an dieser Stelle!
Gruß,
Thomas
Btw., wer noch andere Anregungen hat oder sieht was falsch geplant ist, immer her mit den Infos! Bin für jede Hilfe dankbar!!