Sanierung eines Freibadgeländes

Beratung, Planung, Projektierung, Bauablauf, Kosten, etc.

Moderator: Amateur

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k.milz
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Registriert: 07.07.2006, 09:33
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Sanierung eines Freibadgeländes

Beitrag von k.milz »

Hallo zusammen,

Ich bin derzeit auf der Suche nach Informationen über eine Sanierungsmöglichkeit eines Freibadgeländes.
Leider wurde in diesem Jahr unser Freibad der Stadt geschlossen Aufgrund Bautechnischer Mängel…

Wie haben jetzt bereits einen Förderverein zur "Rettung" des Freibades gegründet und hatten gestern ein Treffen mit dem zuständigen Badplaner ( nebenbei bemerkt ein sehr arroganter Mensch der alle Fragen des Fördervereins von oben herab ablehnend abgeschmettert hat. )
Und jede Änderung an seinem Plan aus dem Jahre 2001 würden uns eh mit horrenden Kosten zu Buche schlagen..

Es handelt sich bei dem Bad um ein 1964 gebautes Freibad mit einem 50 Meter Becken ( 900m3) und einem Separatem Nichtschwimmerbecken(400m3).

Die Becken sind inzwischen nicht mehr dicht und müssten daher Saniert werden, ebenso muss die Filteranlage auf einen aktuellen Stand der Technik gebracht werden.
Unser werter Herr Badplaner würde gerne ein komplett neues Bad an selber stelle errichten und nebenbei die gesamte Wasserfläche auf 1/3 seiner jetzigen Größe reduzieren.
Ihm schwebt eine Edelstahl-Badewanne von 25 Metern mit integriertem Nichtschwimmerbereich ( dafür aber mit einem tollen Wasserspritzenden Pilz ) vor.
Laut seiner Kostenrechnung rund 3 Mio€.

Leider fehlt uns hier jegliche Abschätzungsmöglichkeit über eine mögliche Sanierung der bestehenden Becken durch evtl. neue Auskleidung der Becken mit z.B. Edelstahl, Folie, neuer Einfassung des gesamten Beckens mit Beton oder ähnlichem.

Ebenso fehlen uns Informationen über mögliche Kosten für neue Filter und Chlorungsanlagen.
Haben Sie hier evtl. Tipps oder Links zu Herstellern, Vertrieben von eben solchen ?

Uns ist durchaus bewusst, dass dies keine Kostengünstige Lösung sein kann, nur 3 Mio€ für ein neues Bad Ausgeben, dass keiner möchte ( bis auf die Stadverwaltung und der Badplaner ist sicher auch nicht die Lösung.

Wobei die 3 Mio€ auch erst beim Land erbettelt werden müssten.. und dies kann man sicher auch vergessen.
Viele Grüße
Karl-Heinz Milz
Amateur
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Registriert: 02.07.2004, 10:14

Beitrag von Amateur »

Hallo Herr Milz,

wenden Sie sich doch mal an die Firma Hinke in Berlin http://www.hsb-bad.de Die sind spezialisiert auf die Sanierung kommunaler Bäder in Edelstahltechnik und arbeiten überregional in ganz Europa. Mit Herrn Sikorski aus der Geschäftsstelle in Reutlingen hatte ich persönlich schon Kontakt. Ein sehr kompetenter Mann, der auch ausgezeichnet zuhören kann. Sowas findet man leider eher selten.

viel Grüße,
Andreas
Axel Zdiarstek
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Beitrag von Axel Zdiarstek »

sehr geehrter herr milz,

wenn es geht trennen sie sich von ihrem planer ....
edelstahlbecken sind teuer, keine frage ( unsere stadt hat auch eine sanierung in edelstahl machen lassen).
aber 3 mio. für so ein kleines schwimmbad .... ????

kann nur amateur seinen beitrag zustimmen.

mit freundlichen grüßen
Axel
k.milz
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Beitrag von k.milz »

Hallo zusammen,

vielen Dank für die Antworten.
Wir vom Förederverein werden Versuchen den Badplaner zu wechseln. Leider ist es nicht "unser" Planer sondern der des Verbandsgemeinde und diese hat schon eine Menge Geld an eben diesen verschleudert.
Alleine für die Erstellung der Vorliegenden Pläne 65.000€
Mal sehen, ob wir ein "besseres" Angebot zur Rettung unseres Freibades erhalten können.

Besten Dank
Karl-Heinz Milz
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