Diamond Kleen Pro u.contr / Alternativmaterial ?

Wasserprobleme, Wasserchemie, Wasserpflegemittel, Desinfektion mit Chlor oder Brom, alternative Desinfektion z.B. mit Sauerstoffpräparaten etc.

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udo1
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Diamond Kleen Pro u.contr / Alternativmaterial ?

Beitrag von udo1 »

Schuldigung das ich das Tehma noch mal aufgeife :( Da es bis jetzt 1 Zu 1 steht ,bin ich immer noch nicht schlauer :idea: giebt es nur zwie Leute die es ausprobiert haben :?: Für alternativen habe ich auch ein offennes Ohr :lol: Mein DANK an alle die schreiben :wink:
MFG Udo
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Düse
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Beitrag von Düse »

Hallo udo1,
das versteht sich fast von alleine wer kauft schon so ein teures Zeug wenn er bis jetzt nur schlechtes davon gehört hat?
Die Alternative für den Pool schlechthin ist Quarzsand Millionen fach bewährt und eigendlich auch in jedem Öffendlichen Bad zu finden.
Das Preisleistungsverhältniss ist einfach unschlagbar.

Gruß Düse :D
Uwe Kreitmayr
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Beitrag von Uwe Kreitmayr »

Hallo Udo,

kannst ja auch mal mit "AFM" googlen.

Ich habe mir mal zwei Tütchen davon besorgt. Sehr unter der Lupe keinen Unterschied zum Naturprodukt.

Meine Meinung, wer mit Quarzsand kein saubers Wasser hinbekommt, dem wird Glas auch nicht weiterhelfen.

Wir warten immer noch auf jemanden der 10 Jahr Erfahrung mit Sand hat und dann mal das Glas ausprobiert.

MfG
uwe
Plitschiplatsch
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Diamond Kleen, AFM oder Filtersand

Beitrag von Plitschiplatsch »

Hallo ihr alle,

sicherlich ist es richtig, das bei der Herstellung eines Filtermediums auch mal ein Fehler passieren kann. Das ist aber auch schon bei Quarzsand passiert. Ich selbst habe Erfahrung sowohl mit Diamond Kleen, AFM und Quarzsand.

Gegen den Einsatz von Filterglas spricht erst mal nur der 2-3 fach höhere Preis, der sich jedoch bei der langen Standzeit des Mediums Filterglas (15 Jahre und mehr) schon von selbst widerspricht. Filterglas ist nicht teurer, da Filtersand alle 3 Jahre (Außenbad) oder 5 Jahre (Innenbad) gewechselt werden soll. Jedem ist klar, das an Glas nichts haften bleibt, daher das von einem Hersteller erklärte "3,6 millionenfach geringere Bakterienwachstum". Der Quarzsand kann auch bei kräftigem Rückspülen nicht vollständig gereinigt werden. Dies merken alle Freibadbesitzer, wenn sie ihren Sandfilter im Frühjahr in Betrieb nehmen, erst mal kräftig Rückspülen, denn da kommt eine richtige Kloake raus. Im Filter bleiben über die Stillstandzeit Verschmutzungen zurück, die auch ohne Licht weiterleben und sich vermehren (anärobes System). Filterglas hat diesen Effekt nicht. Wenn jetzt ein einzelner Käufer von Diamond Kleen diese geschilderten Probleme hat, dann schein mir das ein Einzelfall zu sein. Dem gegenüber stehen jedoch tausende Filterbesitzer, die schon das neue Medium (Diamond oder AFM) im Einsatz haben und sehr zufrieden sind. Filterglas hat eine bessere Duchströmung, bessere Filtereigenschaften und einen besseren Reinigungseffekt. Das heißt, weniger Chlor und bessere Wasserqualität.

Der Unterschied zwischen Quarzsand und Filterglas ist wie zwischen einer Kerze und elektrischm Licht. Wer heute noch Quarzsand einsetzt, hat den technischen Vorteil den neuen Mediums nicht erkannt.

Ich hoffe damit zur Klärung beigetragen zu haben.

Euer Plitschiplatsch
Uwe Kreitmayr
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Beitrag von Uwe Kreitmayr »

Hallo Plitschiplatsch,

ich kann einige Aussagen der Anbieter nicht nachvollziehen.

a. Das Glas hält Verunreinigungen besser fest, filtert besser.
OK, warum wird nicht so richtig erklärt.

b. Beim Rückspülen werden die festgehaltenen Verunreinigungen besser abgespült.
Da sehe ich einen Widerspruch. Wenn das Wasser von oben durch den Filter geht bleibt das Filtrat hängen, wenn das Wasser von unten kommt löst es sich ???????

Quarzsand ist ein Naturprodukt und in seinem Vorkommen schon einige millionen Jahre alt bevor er abgebaut wird.
Warum sollte er nach 5 Jahren in meinem Filter an Wirkung verlieren?

Bei einem Außenbecken stinkt der Filtersand, wenn er nass überwintert wurde erbärmlich.
Wenn man ihn trocknet und einlagert ist er so gut wie neu.

Jetzt stellt sich die Frage was passiert bei nass überwintertem Glas.
Glas stinkt nicht, genauso wenig wie Sand. Also können nur die organische Rückstände stinken.

Warum sollen im Glas keine Rückstände sein jedoch im Sand?


Bei allen Produkten die sich als innovativ erwiesen haben, gibt es aus der Entwicklungsphase wissenschaftliche Veröffentlichungen.

Selbst die Erfindung des Rades wurde im Nachgang wissenschaftlich beschrieben.

Über Glas lässt sich nicht finden.

Somit rückt für mich das Glas in den Bereich von Produkten, wo der Glauben des Besitzers die Wirkung des Produktes nachhaltig fördert. (Placeboeffekt bis zum Beweis des Gegenteiles)


MfG
uwe
Plitschiplatsch
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Beitrag von Plitschiplatsch »

Hallo Uwe,

wie ich dir schon gesagt habe, habe ich jahrelange Erfahrung mit Quarzsand. dabei habe ich diesen auch unter einem Mikroskop untersucht, nachdem er 3 Jahre in Funktion gewesen war. Dabei habe ich festgestellt, dass Quarzsand eine sehr strke Neigung zum "Verbacken" hat, auch wenn der pH-Wert so gut wie möglich im Bereich unter 7,4 gehalten wird. Die ließ sich durch einen einfachen Test mit Salzsäure, bei dem die "Verbackung" sich löste, auf den im Wasser gelösten Kalk zurückführen. Bei Glas habe ich dies in den vergangenen Jahren nicht feststellen können. Weiterhin haften auch der organische Schmutz weitaus weniger an dem Glas, wodurch eine Abreinigung durch Rückspülen wesendlich erleichtert wird.

Es liegt nicht an mir, den Herstellern dies Erklärungen zu liefern, es handelt sich hier um eigene und auch fremde Erfahrungen.

Ich hoffe, dir damit weiter geholfen zu haben und plitsche und platsche.

Dein Plitschiplatsch
Uwe Kreitmayr
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Beitrag von Uwe Kreitmayr »

Hallo Plitschiplatsch,

Bilder (Mikroskopaufnahmen) davon hast du wohl keine ?

Horst alias Hotte hat in seinem Album Bilder von neuwertigen, millionen Jahre altem Sand und neuem AFM
http://www.pooldoktor.net/forum/index.php


Wenn ich mir das Glas ansehe, ist das deutlich glatter als der Sand. Da sollte Rückspülen sicher besser funktionieren.

Nur wie ist es mit dem filtern.

Hast du eine Ahnung wie Filtern überhaupt funktioniert.

Also warum ein Sieb funktioniert ist mir klar.

Wie ein Sandfilter funktioniert versuche ich zu verstehen, bin mir aber noch nicht sicher.

Ein Sandfilter ist letztendlich ein System aus vielen Lagen von Sieben, wobei jedes Sieb unterschiedliche Maschenweiten hat.
Oder man kann sich den Sand als Labyrinth vorstellen. Ein Partikel "schwimmt" zwischen großen Maschen solange in die Tiefe das Filters bis er sich an einer engen Stelle verfängt.
Indem er in der Engstelle hängen bleibt erzeugt er noch engere Stellen. Das nennt sich wohl "Anschärfen des Filters".

Wenn man die theoretischen Lücken im Sand berechnet kommt man zum Ergebnis, dass Partikel ausgefiltert werden die deutliche kleiner sind als die Lücken. Also muss es noch irgend etwa geben das sehr kleine Partikel im Filtermaterial "festhält", wird wohl das Zetapotential sein.

Hält man zwei Kugeln aneinander, kann sich im "Spalt" zwischen den beiden Kugeln etwas festklemmen.
Hält man nun zwei Quader aneinander ergibt sich deutlich mehr Spalt als bei den Kugeln, somit könnte man erklären warum das eher flächige Glas besser filtert, weil eben mehr Spalt da ist.

Hast du dir schon mal Gedanken gemacht warum es besser funktionieren soll?

MfG
uwe



MfG
uwe
Plitschiplatsch
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Beitrag von Plitschiplatsch »

Hallo Uwe,

Aufnahmen haben wir nicht gemacht, da es sich um ein einfaches Mikroskop handelte. Aber deine sonstigen Ausführungen sind richtig, auch was das Filten und Rückspülen betrift. Allgemein spricht man bei Sand/Glasfiltern von Schichtfilten, dh. die Partikel werden in der Schicht solange "durchgereicht", bis sie sich irgendwo festklemmen. Die dabei erreichte Partikelgröße des auszufilternden Verschmutzungen sind bei Glas etwas besser (Kleiner) wie bei Sand, immer bezogen auf die gleiche Korngröße des Mediums. Wie du schon treffend festgestellt hast, ist das Glas wesendlich glatter, so dass die Verschmutzungen besser abgereinigt werden könnnen. Versuche mit durchsichtigen Filterbehälter (hatte ich selbst hier bei mir) habe gezeigt, dass beim Rückspülen des Sandes mit handelsüblichen Filtern (Filterstern unten) ein richtiges "Aufblubbern" des Sandes gar nicht erreicht wird. Daher sind in öffendlichen Filtern nicht nur eine wesendlich höhere Sandschicht vorgeschrieben, sondern auch ein sog. "Düsenboden", über den beim Rückspülen wesendlich flächiger der Rückspülstrom durch das gesamte Filterbett geleitet wird. Weiterhin wird im öffendl. Bereich mit dem doppelten Durchfluß rückgespült wie gefiltert. Beim Filtern benötigt man einen langsamen Durchfluß, um die Partikel nicht durch den Sand zu "pressen", was bei kleinen Poolfiltern regelmäßig der Fall ist. Beim Rückspülen sorgt dann der kräftige Durchfluss für eine bessere Abreinigung.

Stehe dir für weiter Ausführungen gerne zur Verfügung.

Plitschiplatsch :lol:
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heuschnupfer
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Beitrag von heuschnupfer »

Hallo Uwe,
meiner Meinung nach wiederspricht sich das. Wenn Glas gatter ist und dadurch besser rückgespühlt werden kann, wie kann es dann kleinere Partikel beim filtern zurückhalten. Für mich ein physikalisches Paradoxon.

Grüße Frank
Nimm das Leben nicht zu ernst, du kommst da eh nicht lebend raus.
Dieser Text wurde aus 100% chlorfrei gebleichten, handelsüblichen, freilaufend, glücklichen Elektronen erzeugt!
Diese Nachricht ist 100% biologisch abbaubar
Plitschiplatsch
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Beitrag von Plitschiplatsch »

Hallo Heuschnupfer,

es geht bei der Feststellung der Durchlassgröße nicht um das einzelne oder zwei Partikel des Filtermediums, sondern darum, wie sich die Filterpartikel miteinander "verharken". Da bei unregelmäßig geformten Partikeln es eine unendlich große Vielzahl an Möglichkeiten dieses "Verharkens" gibt, werden die Durchlassgrößen der Schichtfilter experimentel ermittelt. Du kannst dich damit getrost auf die Angaben der Hersteller verlassen, das Rad musst du ja auch nicht neu testen.

Ansonsten probiere es aus, ich kann dier die besseren Filtereigenschaften von Glas nur aus eigener Erfahrung bestätigen. Wie das jetzt unter dem Mikroskop aussieht, ist für mich nebensächlich. Es funktioniert, es funktioniert prima, es funktioniert besser wie der Quarzsand. Was will ich mehr ??


Plitschiplatsch
Uwe Kreitmayr
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Beitrag von Uwe Kreitmayr »

Hallo Frank,
würde ich auch so sehen. Darum will ich es wissen, glauben reicht mir nicht.

Ich unterstelle, der Markt ist abgedeckt, Wachstum ist für ein Unternehmen nur durch Verdrängung möglich.

Jetzt gibt es zwei Möglichkeiten, man beschäftigt ein paar gute Entwicklungsings.
Oder ein paar gute Werbekaufleute.



Ich bin mit dem Sand zufrieden, mehr oder weniger :roll:
http://www.pooldoktor.net/forum/viewtop ... light=pimp

Unser Schwimmbad kostete in 2008 8.500€ da käme es auf die Mehrkosten für das Glas nicht auch nicht mehr an. :evil:

Ich lasse mich nur nicht gerne verarschen.

Das Glas wurde ja schon im letzten Jahrtausend in der Trinkwasseraufbereitung eingesetzt. Dort hat es sich scheinbar bisher nicht durchgesetzt.

Daher ist es wichtig Meinungen von Anwendern zu hören/lesen.




Kleine Geschichte am Rande. Da rief vor Jahren der Heizölhändler an, ob ich nicht an Öl mit einem Zusatz interessiert wäre. Spart 5% und kostet nur 2 ct/l mehr. Hört sich gut an. (Heizölpreis 40ct/l :evil: )

Telefonierte mich dann durch den Konzern bis ich den Entwickler am Telefon hätte. Frage: Warum ein paar Tropfen Wundermittel aus dem Heizöl bis zu 8% mehr Energie raus holen.
Antwort: 2% sind realistisch, aber auf der entscheidenden Sitzung zur Produkteinführung meinten die Werbefutzis: "2% locken keinen Käufer hinter dem Ofen hervor."
Da wurden die Entwickler gewürgt, ob denn nicht mehr drin sei, bis die sagten: " Ja wenn der Heizkessel ... und der Ruß... und der Lambdawert.... usw. ... dann wären auch mal mehr drin.
Da sagten dis Fuzis: " Na also geht doch, :arrow: bis zu 8% Ersparnis. :evil:


MfG
uwe
hotte
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Beitrag von hotte »

Hallo,

eventuell kommen wir hier diesem Glas-Zeugs was näher 8)
Mal zwei Ansätze bzgl. der bisherigen Diskussion:
1. Unterm Mikroskop sieht AFM für mich wie 'gewöhnliches' Glasmahlgut aus, wobei die grobe Körnung einen homogenen Eindruck macht und die feine Körnung eher ein Mix zu sein scheint. Insofern kann ich schwer nachvollziehen, das es ein extra für diesen Zweck gefertigtes Glas sein soll. Weshalb sollte die feine Körnung inhomogen sein ?? Ich habe auch Probleme mit Werbeaussagen wie 'speziell aktiviert' ohne weitere Fakten, da könnte man auch sagen, die grobe Körnung sei 'Speziell grün' :twisted:

2. Unter gewissen Voraussetzungen könnte man Franks Paradoxon lösen - nämlich dann, wenn beim Rückspülen tatsächlich eine Verwirbelung oder zumindest Lockerung stattfindet. Dann Sitzen im Filterbetrieb die Körner z.B. gut gepackt mit kleinen Zwischenräumen. Rückspülen müßte dann die Packungsschichten minimal anheben - dadurch würden die Zwischenräume größer und bis dahin fixierte Partikel können sich lösen und ausschwemmen. Würde m.E. vielleicht mit dem Glas besser funktionieren als mit Quarz, da die Oberflächenrauhigkeit hier größer ist (sieht man z.B. im Vergleich der Bilder mit 100-facher Vergrößerung). Voraussetzung ist hohe Spülleistung und gleichzeitig geringe Füllhöhe (bei angenommener gleicher Dichte). Aber welche Höhe das z.B. ist, kann ich nicht sagen.

Ein Punkt ist noch gar nicht angesprochen worden : Wenn bei AFM eine Oberflächenaktivierung vorhanden sein sollte :? und wenn die glatte Oberfläche einen Vorteil haben sollte - Wie ändert sich das mit der Zeit durch Reibung/Abrieb zwischen Körnern ? Quarzkörner würden einfach kleiner, Glaskörner werden runder und verlieren die aktivierte Oberfläche :?: :shock:

Letzter Punkt meinerseits : Wenn es, wie bei Plitschiplatsch, funktioniert, wo liegt der Vorteil, daß ich es nutzen sollte ? Wasser ist bei mir klar (ohne Flockung), also das fällt weg. Muß man weniger rückspülen, weil die Partikelanhaftung geringer ist ? ist die Chlorzehrung durch weniger Bewuchs geringer ? Ist der Stromverbrauch geringer, weil kürzer gefiltert werden kann ???
Dazu hätte ich halt gern belastbare Aussagen, die man nachvollziehen kann :wink:

Gruß,
Horst
Uwe Kreitmayr
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Beitrag von Uwe Kreitmayr »

Beim Sand sagt man ja Filtergeschwindigkeit 30 -50 m/h.
AFM soll mit 15 m/h betrieben werden.

Bei einer Profianlage kein Problem das einzustellen. Im Privatbereich wird das Zeug reingeschüttet und das Wasser läuft mit irgend eine Geschwinigkeit durch den Filter.
Gut, vielleicht ist Glas ja unsensibel bei den Geschwindigkeiten.

Rückspülen soll mit solcher Geschwindigkeit erfolgen, dass sich die "Filterschüttung" um 15% ausdehnt.
Bei Profi kein Problem, im Privatbereich :?: :arrow: Rückspülgeschwindigkeite ergibt sich in Abhängigkeit von der Verrohrung.

Also sollte zwischen Glas und Sand in diesem Punkt kein Unterschied sein. Die Geschwindigkeiten müssen passen.

Sowohl Glas als auch Sand sollten gleich gut "mechanisch" filtern. Was durch die Lücke nicht mehr passt, bleibt hängen.

Jetzt sagt man, an dem glatten Glas bleibt nichts hängen, darum lässt es sich besser Rückspülen.
Andererseits filtert aber Glas "elektrisch" besser als Sand, weil an der Oberfläche der Schmutz hängen bleibt. :|
Damit dann das Rückspülen auch noch gut geht, müsste man ja beim Rückspülen die Polung umkehren können.


MfG
uwe
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