Meine Verzweifelung steigt. Bitte helft mir mit Tipps!

Fragen zu Technik (Filteranlagen etc.) und Becken-Aufstellung...

Moderator: Amateur

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tinchen1910
Beiträge: 56
Registriert: 14.07.2006, 18:25

Meine Verzweifelung steigt. Bitte helft mir mit Tipps!

Beitrag von tinchen1910 »

Pool: Intex 9,75 x 3,66 (ca. 24000 l) mit Salzchloranlage (wobei z. Z.
nur die Filterkartuschenpumpe läuft).


Mein Becken ist immer noch total grün.
Habe mittlerweile 2 l Algenvernichter drin.

Der pH liegt bei etwa 7,2 - 7,4 und Chlor weit über 3.
Habe heute versucht den Boden abzusaugen und
das nach außen abzuleiten. Hat nicht ganz so richtig
geklappt. Werde das noch einmal wiederholen.

Was kann ich noch machen?

Und kann man trotz grünlichem Wasser darin schwimmen?
(Nachdem der Chlorgehalt wieder etwas runter geht)

Warte sehnsüchtig auf eure Tipps. Danke

Birgit
Ungl
Beiträge: 10
Registriert: 28.07.2006, 11:19

Beitrag von Ungl »

ist dein wasser mit brunnenwasserbefüllt?
wurde es erst nach dem Chloren Grün?
Uwe Kreitmayr
Beiträge: 915
Registriert: 16.03.2005, 11:53
Wohnort: Iserlohn

Beitrag von Uwe Kreitmayr »

Hallo Birgit,

in jedem freien Gewässer (Seen, Meere, Flüsse usw.) sind Algen Fische usw.
Solange die Keimbelastung nicht zu hoch ist, kann man problemlos darin schwimmen. Ich meine, das sollte auch für dein Pool gelten. Algen sind nur ein optisches Problem.

MfG
uwe
tinchen1910
Beiträge: 56
Registriert: 14.07.2006, 18:25

Beitrag von tinchen1910 »

Ich habe normales Leitungswasser drin, deshalb möchte ich natürlich
nicht das Wasser komplett wechseln (24 t).

Keimbelastung heißt das hoher pH-Wert?

Wasser ist noch unserem Urlaub so grün gewesen. Vorher hatte
ich auch kurz Probleme damit, aber nach Schockchlorung war es
dann milchig, aber sauber. Der Kartuschenfilter filtert leider nicht
so gut wie ein Sandfilter.
Uwe Kreitmayr
Beiträge: 915
Registriert: 16.03.2005, 11:53
Wohnort: Iserlohn

Beitrag von Uwe Kreitmayr »

Hallo Birgit,

Unter Keime verstehe ich Viren und Bakterien.
Leitungswasser sollte erstmal keimfrei sein.
So bleibt es jedoch nicht lange. Jeder Badegast trägt je nach persönlichen Waschgewohnheiten z.B. mit anhaftenden Kotresten E. coli ein. In geringen Mengen durchaus genießbar, bei größeren Mengen wird der Gang zum WC recht häufig. :evil:
Da sich die Bakterien im warmen Wasser gut vermehren bringt man/frau sie z.B. mit Chlor um. Hat also nichts mit dem ph-Wert zu tun.

Dein ph-Wert sollte richtig eingestellt sein, damit die von dir eingesetzte Chemie optimal wirken kann.

Wenn du ausreichend freies Chlor und Algicid im Wasser hast, dürfte dort kein Leben mehr sein.
Ist jetzt nur noch eine Frage des Filterns. Am besten 25 h am Tag :wink:

MfG
uwe
kukaburra
Beiträge: 78
Registriert: 30.07.2006, 20:11

Beitrag von kukaburra »

Hi!
Bei einem so großen Pool hast du nur eine Kartuschenfilteranlage???
Wir haben auch noch nicht so lange einen Pool, aber nachdem was ich hier im Forum lese, ist es ab 350cm - 400cm schon sinnvoll eine Sandfilteranlage zu kaufen. Du hast ja sogar 900cm.
Ist das das erste Jahr, indem du den Pool stehen hast??

Mfg
Kuka
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Andy1212
Beiträge: 370
Registriert: 04.02.2006, 14:12
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Beitrag von Andy1212 »

Hallo

Der Ph-Wert ist noch zu hoch. Stell in mal auf 7,0 ein das mögen Algen nicht so und das Chlor kann auch richtig arbeiten.
Wenn alles richtig läuft sollten die Algen bald die Farbe wechseln von grün auf braun. :shock:

MfG Andy
melpool hilfe
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Beitrag von melpool hilfe »

Hallo Kuka,

nicht die Kartuschenfilter selbst sind schlecht, man muß halt, wie bei so vielem, nach der Qualität fragen, und die kann bei dem Preis der Intex-Pools nicht allzu toll sein, das müßte eigentlich jedem jkar sein.

Die Standard-Intex-Kartuschen haben eine Filterfläche von nur ca. 0,4 m²
(die sonst üblichen Kartuschen von z. B. HAYWARD usw. haben Oberflächen von 2 - 8 m²)

Wenn man das Metrial mit dem von anderen Herstellern vergleicht, ist es darüber hinaus deutlich dünner.

Hinzu kommt dann noch eine für diese Filteroberfläche deutlich überdimensionierte Pumpe (2 - 4 m³/h!)

Ideal wäre max. 2,5 m³ per Stunde und m² Filteroberfläche!

Wie soll das dann ein gutes Ergebnis bringen?

BEI QUALITÄTS-HERSTELLERN SIND KARTUSCHENFILTER JEDOCH, VON DER FILTERQUALITÄT HER, DEUTLICH BESSER ALS SANDFILTER!
Gute Kartuschenfilter haben ine Filterfeinheit von 10 - 20 Mikron, Sandfilter hingegen, je nach Korngröße, 50 - 100 Mikron.
Allerdings:
- Sandfilterergebnisse können durch Flockmittel verbessert werden,
- die Reinigung der Kartuschen ist recht umständlich im Vergleich zu Sandfiltern.
Deswegen wird i. d. R. zu Sandfiltern geraten.

Also meine Empfehlung für Tinchen:
entweder einen GUTEN Kartuschenfilter oder einen Sandfilter kaufen!
(Auch bei Sandfiltern darauf achten, dass die Filteroberfläche mit der Pumpe harmoniert. Ideal: 40 - 50 m³/h/m² Filteroberfläche)

Gruß Ulli K.
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