Hallo André,
die Wirkungsweise der Kupefer- und Silberionen basuert auf ihrer toxischen Eigenschaften, fataler Weise eben auch für Menschen. deshalb gibt es die niedrigen Grenzwerte in der TVO, im Bereich von einigen ppb (= 1000stel ppm!!!!)
Und wie schon oben ausgeführt: es fehlt der Depoteffekt des Chlors!
Was ist denn Aquapower chenisch? Doch wohl nicht schon wieder ein Mirakel-Produkt?
Gruß Ulli K.
UV, Ozon, Chlor....?
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Guten Morgen!
Hatte soeben einen Beitrag geschrieben, den ich aber anscheinend in die Unendlichkeit der bits und byts abgeschickt habe. Also hier jetzt Versuch 2:
Zur Vermeidung von Verwirrungen und der Wahrheit dienend: Chlor und Silber haben keinen Grenzwert nach TVO, weder in mg/l noch in ppm oder ppb. Übrigens: Die beiden letztgenannten Einheiten sind in angelsächsig geprägten Ländern anzufinden und werden im deutschsprachigen Raum nur schlampigerweise für mg/l bzw. µg/l verwendet.
Chlor und Silber dürfen dem Trinkwasser zu Desinfektionszwecken zugesetzt werden. Die dabei geltenden Grenzwerte ("Höchstkonzentration nach Abschluss der Aufbereitung") findet man nicht in der TVO, sondern in der "Liste der Aufbereitungsstoffe ..." des Bundesministeriums für Gesundheit ... Für Chlor ist dort genannt min 0,1 mg/l, max 0,3 mg/l als freies Chlor und für Silber 0,08 mg/l als Ag.
Kupfer ist in der TVO mit einem Grenzwert von 2 mg/l belegt.
Diese Angaben sind alle deutlich höher als "einige ppb", für noch Deutschsprachigen einige µg/l.
Meine Ausführungen basieren auf Angaben der uns alle betreffenden Welt und sollen nur aufklären, aber keinen der Pool-Experten ärgern.
Gruß Walter
Hatte soeben einen Beitrag geschrieben, den ich aber anscheinend in die Unendlichkeit der bits und byts abgeschickt habe. Also hier jetzt Versuch 2:
Zur Vermeidung von Verwirrungen und der Wahrheit dienend: Chlor und Silber haben keinen Grenzwert nach TVO, weder in mg/l noch in ppm oder ppb. Übrigens: Die beiden letztgenannten Einheiten sind in angelsächsig geprägten Ländern anzufinden und werden im deutschsprachigen Raum nur schlampigerweise für mg/l bzw. µg/l verwendet.
Chlor und Silber dürfen dem Trinkwasser zu Desinfektionszwecken zugesetzt werden. Die dabei geltenden Grenzwerte ("Höchstkonzentration nach Abschluss der Aufbereitung") findet man nicht in der TVO, sondern in der "Liste der Aufbereitungsstoffe ..." des Bundesministeriums für Gesundheit ... Für Chlor ist dort genannt min 0,1 mg/l, max 0,3 mg/l als freies Chlor und für Silber 0,08 mg/l als Ag.
Kupfer ist in der TVO mit einem Grenzwert von 2 mg/l belegt.
Diese Angaben sind alle deutlich höher als "einige ppb", für noch Deutschsprachigen einige µg/l.
Meine Ausführungen basieren auf Angaben der uns alle betreffenden Welt und sollen nur aufklären, aber keinen der Pool-Experten ärgern.
Gruß Walter
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Hallo Walter,
ja, Du hast recht, es war mir entgangen, dass durch die 2003 in Kraft getretene neue TVO zum Teil die lascheren EG-Richtlinien von 1998 umgesetzt wurden und dabei auch der frühere Grenzwert für Chlor weggelassen wurde.
Maßeinheiten:
Dank der modernen Wasseranalytik können wir heute derart feine Gehalte feststellen, wie man es sich als Laie kaum vorstellen kann. Entsprechend sind leider auch die Maßeinheiten, die die meisten Laien auch nicht mehr verstehen.
µg/l = ppb = part ber billion = Milliardstel = Mikrogramm/Liter
mg/l = ppm = parts per million = Milionstel = Milligramm/Liter
Dass die für Profis international üblichen Ausdrücke ppm oder ppb irgendwie schlampig anzusehen sind, ist für mich nicht nachvollziehbar,
wahrscheinlich entsprechen sie aber nicht der hessischen Ausdrucksweise.
Letztendlich kommen wir hier in dieser Diskussion meines Erachtens aber immer mehr zur Krümelsuche und zu linguistischen Fachsimpeleien, die wohl für die meisten Poolbesitzer in diesem Forum wohl kaum von Interesse sind, weshalb ich mich hiermit aus diesem Thema verabschiede.
Viele Grüße Ulli K.
ja, Du hast recht, es war mir entgangen, dass durch die 2003 in Kraft getretene neue TVO zum Teil die lascheren EG-Richtlinien von 1998 umgesetzt wurden und dabei auch der frühere Grenzwert für Chlor weggelassen wurde.
Maßeinheiten:
Dank der modernen Wasseranalytik können wir heute derart feine Gehalte feststellen, wie man es sich als Laie kaum vorstellen kann. Entsprechend sind leider auch die Maßeinheiten, die die meisten Laien auch nicht mehr verstehen.
µg/l = ppb = part ber billion = Milliardstel = Mikrogramm/Liter
mg/l = ppm = parts per million = Milionstel = Milligramm/Liter
Dass die für Profis international üblichen Ausdrücke ppm oder ppb irgendwie schlampig anzusehen sind, ist für mich nicht nachvollziehbar,
wahrscheinlich entsprechen sie aber nicht der hessischen Ausdrucksweise.
Letztendlich kommen wir hier in dieser Diskussion meines Erachtens aber immer mehr zur Krümelsuche und zu linguistischen Fachsimpeleien, die wohl für die meisten Poolbesitzer in diesem Forum wohl kaum von Interesse sind, weshalb ich mich hiermit aus diesem Thema verabschiede.
Viele Grüße Ulli K.
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Hallo Ulli!
Was die Analytik heute kann, weiß ich. Man findet Dinge, die sich früher jedem Zugriff entzogen haben. Daher sind die Analytiker auch an der ganzen Umweltverschmutzung schuld.
Jetzt zu meiner Bemerkung "schlampig". Wenn man ppm oder ppb genau nimmt, muss man in Germanien mg/kg oder µg/kg sagen. Nun ist zwar in der Wasseranalytik kg nahezu identisch mit l, womit die Zahlenwerte, aber auch nur die, von mg/kg mit denen von mg/l praktisch gleich sind (gleiches natürlich bei µg/kg und µg/l). Darüberhinaus bin ich der Meinung, wir nicht alles aus dem Dschorsch-Dabbelju-Sprachraum übernehmen, so lange wir noch des Deutschen mächtig sind.
Übrigens nur von Kindesbeinen an hessisch, aber schon mehr als das halbe Leben pfälsisch. Der Riesling schmeckt (mir) nun einmal besser als der Äbbelwoi.
Gruß Walter
Was die Analytik heute kann, weiß ich. Man findet Dinge, die sich früher jedem Zugriff entzogen haben. Daher sind die Analytiker auch an der ganzen Umweltverschmutzung schuld.
Jetzt zu meiner Bemerkung "schlampig". Wenn man ppm oder ppb genau nimmt, muss man in Germanien mg/kg oder µg/kg sagen. Nun ist zwar in der Wasseranalytik kg nahezu identisch mit l, womit die Zahlenwerte, aber auch nur die, von mg/kg mit denen von mg/l praktisch gleich sind (gleiches natürlich bei µg/kg und µg/l). Darüberhinaus bin ich der Meinung, wir nicht alles aus dem Dschorsch-Dabbelju-Sprachraum übernehmen, so lange wir noch des Deutschen mächtig sind.
Übrigens nur von Kindesbeinen an hessisch, aber schon mehr als das halbe Leben pfälsisch. Der Riesling schmeckt (mir) nun einmal besser als der Äbbelwoi.
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Hallo Ulli,
habe leider vergessen zu sagen, das das Außenbecken ca. alle 6 Wochen mit einem Chlorprodukt (Aquapower) behandelt wird. Der Vorteil von Aquapower laut Hersteller ist, das es sich innerhalb von küzester Zeit (ca. 24 Stunden) auch wieder abbaut.
Nicht so wie das normale Chlor, welches je nach Chlorschock mehrere Tage braucht um wieder abgebaut zu werden.
Bei der Verwendung eines Ionisator und eines Ozonator bei einem Hallenbad fällt die zusätzliche Dosierung mit Chlor weg.
MfG
André
habe leider vergessen zu sagen, das das Außenbecken ca. alle 6 Wochen mit einem Chlorprodukt (Aquapower) behandelt wird. Der Vorteil von Aquapower laut Hersteller ist, das es sich innerhalb von küzester Zeit (ca. 24 Stunden) auch wieder abbaut.
Nicht so wie das normale Chlor, welches je nach Chlorschock mehrere Tage braucht um wieder abgebaut zu werden.
Bei der Verwendung eines Ionisator und eines Ozonator bei einem Hallenbad fällt die zusätzliche Dosierung mit Chlor weg.
MfG
André