Wasser ist grün und wird einfach nicht besser
Moderator: Amateur
-
- Beiträge: 62
- Registriert: 16.08.2006, 07:44
- Wohnort: 67227 Frankenthal
Hallo Ulli!
Da reden wir wohl von unterschiedlichen Dingen. Meine Angaben beziehen sich auf die Filtrationsgeschwindigkeit. Das ist die Geschwindigkeit, mit der das Wasser im Inneren eines (leeren) Filters strömt. Die ist für die Wirkung eines Filters enorm wichtig und wird daher von allen Firmen im industriellen Filterbau angegeben.
Diese Filtrationsgeschwindigkeit hat nichts mit der Geschwindigkeit des Wassers in den Rohren zu tun, die zum Filter hin bzw. von diesem weg führen. Die ist wiederum für die Effektivität eines Filters nahezu unerheblich.
Gruß Walter
Da reden wir wohl von unterschiedlichen Dingen. Meine Angaben beziehen sich auf die Filtrationsgeschwindigkeit. Das ist die Geschwindigkeit, mit der das Wasser im Inneren eines (leeren) Filters strömt. Die ist für die Wirkung eines Filters enorm wichtig und wird daher von allen Firmen im industriellen Filterbau angegeben.
Diese Filtrationsgeschwindigkeit hat nichts mit der Geschwindigkeit des Wassers in den Rohren zu tun, die zum Filter hin bzw. von diesem weg führen. Die ist wiederum für die Effektivität eines Filters nahezu unerheblich.
Gruß Walter
-
- Beiträge: 915
- Registriert: 16.03.2005, 11:53
- Wohnort: Iserlohn
Hallo Ulli,
wie Walter ausführte meinte ich die Filtrationsgeschwindigkeit.
Du sprichst von 50m³ pro m² in der Stunde also 50m³/m²h= 50m/h, somit meiner wir beide das gleiche.
Mein Fachbuch ist 40 Jahre alt, darin sind 50m/h als oberer Grenzwert angegeben. Dabei wird von Filtern gesprochen die 3m hohe Sandbetten haben, also sehr lange Filterstrecken.
Wenn ich da die kleinen "Privatfilter" mit ca. 40cm Sandhöhe sehe, meine ich 50m/h wären sehr viel.
Kann jedoch sein, dass mein Buch einfach in diesem Punkt veraltert ist.
Daher meine Frage.
MfG
uwe
wie Walter ausführte meinte ich die Filtrationsgeschwindigkeit.
Du sprichst von 50m³ pro m² in der Stunde also 50m³/m²h= 50m/h, somit meiner wir beide das gleiche.
Mein Fachbuch ist 40 Jahre alt, darin sind 50m/h als oberer Grenzwert angegeben. Dabei wird von Filtern gesprochen die 3m hohe Sandbetten haben, also sehr lange Filterstrecken.
Wenn ich da die kleinen "Privatfilter" mit ca. 40cm Sandhöhe sehe, meine ich 50m/h wären sehr viel.
Kann jedoch sein, dass mein Buch einfach in diesem Punkt veraltert ist.
Daher meine Frage.
MfG
uwe
Hallo Ulli,
Hallo Forum,
tja, Ulli das mit dem Fachhandel ist so eine Sache. Ich wohne in der "Pampas" wo es den Fachhandel für Pools so gut wie nicht gibt. Mir ist schon klar, dass der Fachhandel eine gesunde Kalkulation benötigt. "Geiz ist geil" ist der Killer für den Fachhandel ! Frage nur, warum der Fachhandel nicht direkt einen vernüftigen Preis bietet. Wenn ich schon mit dem Fachhändler schachern muss, fördert das doch die "Geiz ist geli" Einstellung - Oder ?
Alles rund um Pools ist schon extrem teuer und stellenweise wird das schon heftig abgezockt. Und das auch im Internet !!!
Zurück zu meinem grünen Wasser !!!!
Ich habe im Internet gelesen, dass es Watte für Kartuschenfilter gibt. Klingt eigentlich gut und ist mit ca. 20.- Eur eine preiswerte Alternative zur Kartusche.
Gibt es eine Möglichkeit, Flockmittel mit diesem Filter einzusetzen ??
Kann man in grünen Wasser eigentlich schwimmen ??
Viele Grüssen und hoffentlich warmes Wetter
rimimaus
Hallo Forum,
tja, Ulli das mit dem Fachhandel ist so eine Sache. Ich wohne in der "Pampas" wo es den Fachhandel für Pools so gut wie nicht gibt. Mir ist schon klar, dass der Fachhandel eine gesunde Kalkulation benötigt. "Geiz ist geil" ist der Killer für den Fachhandel ! Frage nur, warum der Fachhandel nicht direkt einen vernüftigen Preis bietet. Wenn ich schon mit dem Fachhändler schachern muss, fördert das doch die "Geiz ist geli" Einstellung - Oder ?
Alles rund um Pools ist schon extrem teuer und stellenweise wird das schon heftig abgezockt. Und das auch im Internet !!!
Zurück zu meinem grünen Wasser !!!!
Ich habe im Internet gelesen, dass es Watte für Kartuschenfilter gibt. Klingt eigentlich gut und ist mit ca. 20.- Eur eine preiswerte Alternative zur Kartusche.
Gibt es eine Möglichkeit, Flockmittel mit diesem Filter einzusetzen ??
Kann man in grünen Wasser eigentlich schwimmen ??
Viele Grüssen und hoffentlich warmes Wetter
rimimaus
-
- Beiträge: 1195
- Registriert: 30.09.2005, 21:39
- Wohnort: 31559 Hohnhorst
- Kontaktdaten:
Hallo Uwe,
ja, die 40 m³/h/m² sind das Minimum (für eine noch ausreichende Rückspülgeschwindigkeit) und 50 m³/h/m² das Maximum für ein gutes Filterergebnis.
(Das liegt beides deutlich über 50 m/h, ich gehe davon aus, dass Du hier was verwechselst.)
Wie wir immer wider im Forum gelesen haben, wird oft ein zu kleiner Filter für eine gegebene Pumpenleistung verwendet, so dass sich oft 60 und 70 und mehr m³/h/m² ergibt. Das ist dann effektiv zu schnell und der Dreck wird durch den Sand hindurch gepresst, ansatt von ihm zurückgehalten zu werden.
Gruß Ulli K.
ja, die 40 m³/h/m² sind das Minimum (für eine noch ausreichende Rückspülgeschwindigkeit) und 50 m³/h/m² das Maximum für ein gutes Filterergebnis.
(Das liegt beides deutlich über 50 m/h, ich gehe davon aus, dass Du hier was verwechselst.)
Wie wir immer wider im Forum gelesen haben, wird oft ein zu kleiner Filter für eine gegebene Pumpenleistung verwendet, so dass sich oft 60 und 70 und mehr m³/h/m² ergibt. Das ist dann effektiv zu schnell und der Dreck wird durch den Sand hindurch gepresst, ansatt von ihm zurückgehalten zu werden.
Gruß Ulli K.
-
- Beiträge: 915
- Registriert: 16.03.2005, 11:53
- Wohnort: Iserlohn
Hallo Ulli,
jetzt verstehe ich es besser.
Da die "privat Filteranlagen" nur einen (Filtern/Rückspülen) Volumenstrom können, sollte der ca. 45 m³/h und pro m² Filterquerschnitt sein.
Der ist dann noch hoch genug um Rückspülen zu können und ist noch nicht zu hoch zum Filtern.
"Profianlagen" arbeiten deshalb wohl mit Zusatzpumpen bzw. Lufteinspeisung beim Rückspülen.
MfG
uwe
jetzt verstehe ich es besser.
Da die "privat Filteranlagen" nur einen (Filtern/Rückspülen) Volumenstrom können, sollte der ca. 45 m³/h und pro m² Filterquerschnitt sein.
Der ist dann noch hoch genug um Rückspülen zu können und ist noch nicht zu hoch zum Filtern.
"Profianlagen" arbeiten deshalb wohl mit Zusatzpumpen bzw. Lufteinspeisung beim Rückspülen.
MfG
uwe
-
- Beiträge: 1195
- Registriert: 30.09.2005, 21:39
- Wohnort: 31559 Hohnhorst
- Kontaktdaten:
Hallo rimimaus,
entschuldige bitte, aber da kräuseln sich mir die Nackenhaare!
IN DER REGEL kann man davon ausgehen, dass ein guter Fachhänlder seine Kunden NICHT abzockt, nur so kommen seine Kunden auch wieder!
Man muss aber auch gönnen können! Oder orientierst Du Deine Gehaltswünsche auch nach der absolut untersten Lohnstufe an Deinem Wohnort????
Meine Devise lautet "leben und leben lassen", außerdem kaufe ich meist nicht nur das Produkt alleine , sondern vornehmlich da, wo mir zusätzlich zur Ware auch ein anständiger Service geboten wird, was unter dem Strich oftmals preiswerter ist als das billigste Wegwerf-Angebot. Und wenn ich dabei den lokalen Fachhandel unterstütze, so ist mir das außerdem ein mir wichtiges Anliegen, und das ganz egoistisch, da ich sicher sein will, auch morgen noch bei Problemen eine gute Hilfe zu bekommen.
Sonst kommt es auch hier so wie bei Dir: in der Pampa kein Fachhandel mehr und alles nur noch bei einigen wenigen Großmärkten oder bei ebay mit entsprechend kleinem Gesamtsortiment und schlechterer oder ohne Beratung und Hilfe!
Zu Deinem Filter:
Entweder Kartusche oder Watte. Letzteres ist eigentlich eher die super-billig-Version für Zierteiche. Flockmittel wird da wohl kaum was helfen.
Natürlich kann man in grünem Wasser auch schwimmern, man sollte halt nicht davon trinken und sich abduschen. Wohl wissend, dass bei Algen oft auch alles möglich Andere im Wasser ist, also zu empfehlen ist das sicherlich nicht, insbesondere nicht bei Blaualgen!
Viele Grüße Ulli K.
Gruß Ulli K.
entschuldige bitte, aber da kräuseln sich mir die Nackenhaare!
IN DER REGEL kann man davon ausgehen, dass ein guter Fachhänlder seine Kunden NICHT abzockt, nur so kommen seine Kunden auch wieder!
Man muss aber auch gönnen können! Oder orientierst Du Deine Gehaltswünsche auch nach der absolut untersten Lohnstufe an Deinem Wohnort????
Meine Devise lautet "leben und leben lassen", außerdem kaufe ich meist nicht nur das Produkt alleine , sondern vornehmlich da, wo mir zusätzlich zur Ware auch ein anständiger Service geboten wird, was unter dem Strich oftmals preiswerter ist als das billigste Wegwerf-Angebot. Und wenn ich dabei den lokalen Fachhandel unterstütze, so ist mir das außerdem ein mir wichtiges Anliegen, und das ganz egoistisch, da ich sicher sein will, auch morgen noch bei Problemen eine gute Hilfe zu bekommen.
Sonst kommt es auch hier so wie bei Dir: in der Pampa kein Fachhandel mehr und alles nur noch bei einigen wenigen Großmärkten oder bei ebay mit entsprechend kleinem Gesamtsortiment und schlechterer oder ohne Beratung und Hilfe!
Zu Deinem Filter:
Entweder Kartusche oder Watte. Letzteres ist eigentlich eher die super-billig-Version für Zierteiche. Flockmittel wird da wohl kaum was helfen.
Natürlich kann man in grünem Wasser auch schwimmern, man sollte halt nicht davon trinken und sich abduschen. Wohl wissend, dass bei Algen oft auch alles möglich Andere im Wasser ist, also zu empfehlen ist das sicherlich nicht, insbesondere nicht bei Blaualgen!
Viele Grüße Ulli K.
Gruß Ulli K.
-
- Beiträge: 1195
- Registriert: 30.09.2005, 21:39
- Wohnort: 31559 Hohnhorst
- Kontaktdaten:
-
- Beiträge: 62
- Registriert: 16.08.2006, 07:44
- Wohnort: 67227 Frankenthal
Ein Hallo an die Filterexperten!
Ich empfehle das Studium von DVGW-Arbeitsblatt W210 "Filtration in der Wasseraufbereitung", zwecks Definition, Einheit ... von Filtergeschwindigkeit. Für den Betrieb von Sandfiltern und die Ausfiltration von Eisenhydroxid sind dort Filtrationsgeschwindigkeiten von 5 - ca. 10 m/h und für die Abtrennung von Algen von 5 m/h angegeben. Wer andere Erkenntnisse hat, sollte sich schleunigst mit dem DVGW zwecks Überarbeitung des Arbeitsblattes in Verbindung setzen.
Gruß Walter
Ich empfehle das Studium von DVGW-Arbeitsblatt W210 "Filtration in der Wasseraufbereitung", zwecks Definition, Einheit ... von Filtergeschwindigkeit. Für den Betrieb von Sandfiltern und die Ausfiltration von Eisenhydroxid sind dort Filtrationsgeschwindigkeiten von 5 - ca. 10 m/h und für die Abtrennung von Algen von 5 m/h angegeben. Wer andere Erkenntnisse hat, sollte sich schleunigst mit dem DVGW zwecks Überarbeitung des Arbeitsblattes in Verbindung setzen.
Gruß Walter
-
- Beiträge: 62
- Registriert: 16.08.2006, 07:44
- Wohnort: 67227 Frankenthal
Nochmals ein Hallo an die Filterfreunde!
Habe jetzt hoffentlich geschnallt, dass man im Poolbereich bezüglich Filtration einen etwas anderen Ansatz wählt als bei der Wasseraufbereitung. Ist für mich wie folgt nachvollziehbar (bitte meldet euch, wenn ich schon wieder falsch liege):
Mit steigender Filterbelastung steigt der Schlupf an Feststoffen. In der Wasseraufbereitung müssen Feststoffe bereits nach einer Filterpassage praktisch völlig entfernt sein, daher geringe Filterbelastung. Im Schwimmbadbetrieb stört es nicht, wenn - sagen wir mal - nur 80 % der Feststoffe bei einem Filterdurchgang entfernt werden. Das Wasser und die restlichen Feststoffpartikel kommen ja - da im Kreislauf geführt - wieder zum Filter. Und schwupp, holt der sich wieder 80 %, usw.
Außerdem erhöht sich mit steigender Filterbelastung stark der Druckverlust im Filter, was wiederum Pumpenergie bedeutet. Das ist in der Technik bei großen Wassermengen ein nicht zu verachtender Posten, im Poolbereich aber ein peanut, wie man Neudeutsch sagt.
Also im Poolbereich hohe Filtergeschwindigkeit und kleine Filter in der Wasseraufbereitung umgekehrt.
Gruß Walter
Habe jetzt hoffentlich geschnallt, dass man im Poolbereich bezüglich Filtration einen etwas anderen Ansatz wählt als bei der Wasseraufbereitung. Ist für mich wie folgt nachvollziehbar (bitte meldet euch, wenn ich schon wieder falsch liege):
Mit steigender Filterbelastung steigt der Schlupf an Feststoffen. In der Wasseraufbereitung müssen Feststoffe bereits nach einer Filterpassage praktisch völlig entfernt sein, daher geringe Filterbelastung. Im Schwimmbadbetrieb stört es nicht, wenn - sagen wir mal - nur 80 % der Feststoffe bei einem Filterdurchgang entfernt werden. Das Wasser und die restlichen Feststoffpartikel kommen ja - da im Kreislauf geführt - wieder zum Filter. Und schwupp, holt der sich wieder 80 %, usw.
Außerdem erhöht sich mit steigender Filterbelastung stark der Druckverlust im Filter, was wiederum Pumpenergie bedeutet. Das ist in der Technik bei großen Wassermengen ein nicht zu verachtender Posten, im Poolbereich aber ein peanut, wie man Neudeutsch sagt.
Also im Poolbereich hohe Filtergeschwindigkeit und kleine Filter in der Wasseraufbereitung umgekehrt.
Gruß Walter
-
- Beiträge: 915
- Registriert: 16.03.2005, 11:53
- Wohnort: Iserlohn
Hallo Walter,
wie sieht es im Trinkwasserbereich mit Flockungsmitteln aus.
Je größer die Brocken, um so weniger Anforderungen an den Filter.
Unser Filterkessel hat 800mm Durchmesser, mit einer BADU 40/25 bekommen wir schon Probleme. Beim Rückspülen kommen die sehr feinen Bestandteile des Filtersandes mit raus.
Beim Filtern schlägt schlägt des Flockungsmittel manchmal durch.
Dachte schon daran, hinter dem Filter eine Drossel einzubauen. Da ärgert mich jedoch der dann zur "Heizung" unnötig verbrauchte Strom.
MfG
uwe
wie sieht es im Trinkwasserbereich mit Flockungsmitteln aus.
Je größer die Brocken, um so weniger Anforderungen an den Filter.
Unser Filterkessel hat 800mm Durchmesser, mit einer BADU 40/25 bekommen wir schon Probleme. Beim Rückspülen kommen die sehr feinen Bestandteile des Filtersandes mit raus.
Beim Filtern schlägt schlägt des Flockungsmittel manchmal durch.
Dachte schon daran, hinter dem Filter eine Drossel einzubauen. Da ärgert mich jedoch der dann zur "Heizung" unnötig verbrauchte Strom.
MfG
uwe
-
- Beiträge: 62
- Registriert: 16.08.2006, 07:44
- Wohnort: 67227 Frankenthal
Hallo Uwe!
Mir ist der Hintergrund Deiner Frage nicht ganz klar. Flockungsmittel (meist Eisen- und/oder Aluminiumsalze) gegebenenfalls in Kombination mit Flockungshifsmitteln (Polymere) werden eingesetzt, um den Gehalt an schwer filtrierbaren Stoffen (Kolloide ..) oder nicht filtrierbaren Stoffen (Organica, Schwermetalle ...) im Wasser zu reduzieren. Die Flocke benötigt immer eine gewisse Zeit, bis sie sich richtig ausgebildet hat. Dann ist sie aber so groß, dass man sie üblicherweise gut abfiltrieren kann.
Wenn bei Dir das Flockungsmittel durchschlägt, könnte es sein, dass irgendwelche Rahmenbedingungen nicht stimmen, beispielsweise die Verweilzeit zur optimalen Flockenbildung ist zu kurz und somit die Flocke noch recht klein oder der pH-Wert stimmt nicht.
Wenn beim Rückspülen Sand mit ausgetragen wird, kann der Sand zu fein, die Rückspülgeschwindigkeit zu hoch oder der Freiraum über dem Sandbett zu gering sein. Sandkörnung 0,7 - 1,2 mm, Sandbetthöhe max. 1,2 m, Freiraum darüber 20 % Betthöhe.
Gruß Walter
Mir ist der Hintergrund Deiner Frage nicht ganz klar. Flockungsmittel (meist Eisen- und/oder Aluminiumsalze) gegebenenfalls in Kombination mit Flockungshifsmitteln (Polymere) werden eingesetzt, um den Gehalt an schwer filtrierbaren Stoffen (Kolloide ..) oder nicht filtrierbaren Stoffen (Organica, Schwermetalle ...) im Wasser zu reduzieren. Die Flocke benötigt immer eine gewisse Zeit, bis sie sich richtig ausgebildet hat. Dann ist sie aber so groß, dass man sie üblicherweise gut abfiltrieren kann.
Wenn bei Dir das Flockungsmittel durchschlägt, könnte es sein, dass irgendwelche Rahmenbedingungen nicht stimmen, beispielsweise die Verweilzeit zur optimalen Flockenbildung ist zu kurz und somit die Flocke noch recht klein oder der pH-Wert stimmt nicht.
Wenn beim Rückspülen Sand mit ausgetragen wird, kann der Sand zu fein, die Rückspülgeschwindigkeit zu hoch oder der Freiraum über dem Sandbett zu gering sein. Sandkörnung 0,7 - 1,2 mm, Sandbetthöhe max. 1,2 m, Freiraum darüber 20 % Betthöhe.
Gruß Walter
-
- Beiträge: 1195
- Registriert: 30.09.2005, 21:39
- Wohnort: 31559 Hohnhorst
- Kontaktdaten:
Hallo Walter,
hast Du gut verstanden: privater Pool-Filter hat nichts mit DVGW / DIN etc. zu tun! Auch der von Dir genannte Freiraum von 20 % über Betthöhe ist aufgrund der höheren Rückspülgeschwindigkeiten nicht ausreichend.
Bleib hier bitte beim Thema: Filter für private Pools, alles andere verwirrt hier nur unnötig, danke!
Gruss Ulli K.
hast Du gut verstanden: privater Pool-Filter hat nichts mit DVGW / DIN etc. zu tun! Auch der von Dir genannte Freiraum von 20 % über Betthöhe ist aufgrund der höheren Rückspülgeschwindigkeiten nicht ausreichend.
Bleib hier bitte beim Thema: Filter für private Pools, alles andere verwirrt hier nur unnötig, danke!
Gruss Ulli K.
-
- Beiträge: 1195
- Registriert: 30.09.2005, 21:39
- Wohnort: 31559 Hohnhorst
- Kontaktdaten:
Hallo Uwe,
mit Deiner Filtereinheit bist Du an der Grenze: 50 m³/h/m² für die Filterung.
Für die Rückspülung würden 40 m³/h/m² reichen. Um Austragung von Filtermaterial bei der Rückspülung zu vermeiden, reicht es, die Leitung zum Gulli zu reduzieren / zu drosseln. So hast Du beim normalen Filtern keine Energieverluste.
Welche Beckengröße / Verrohrung / Sand-Korngröße hast Du denn?
Gruß Ulli K.
mit Deiner Filtereinheit bist Du an der Grenze: 50 m³/h/m² für die Filterung.
Für die Rückspülung würden 40 m³/h/m² reichen. Um Austragung von Filtermaterial bei der Rückspülung zu vermeiden, reicht es, die Leitung zum Gulli zu reduzieren / zu drosseln. So hast Du beim normalen Filtern keine Energieverluste.
Welche Beckengröße / Verrohrung / Sand-Korngröße hast Du denn?
Gruß Ulli K.
-
- Beiträge: 915
- Registriert: 16.03.2005, 11:53
- Wohnort: Iserlohn
Hallo Walter,
sorry Frage war etwas unscharf formuliert.
Also:
Werden bei der Trinkwasseraufbereitung auch Flockungsmittel eingesetzt, oder ist dies bei den dort niedrigen Filtrationsgeschwindigkeiten nicht notwendig.?
Gilt also im Poolbereich das Motto, wer flockt kann schneller Filtern
Der Rest des Beitrages mit 800 mm Durchmesser usw. sollte nur zeigen warum mich das Thema interessiert.
Hallo Ulli,
Pool 4 x 10 x 1,2 /1,4 m. Rohrdurchmesser ca. 50mm.
Sand nach Herstellerangaben 200kg 0,7-1,0 plus 100kg 1,0 - 2,0.
Da diese Größen nicht so zu kaufen sind, mische ich selber, wobei der grobe Anteil wahrscheinlich nicht erreicht wird.
Tipp mit der Reduzierung in der Abflussleitung ist gut.
Warum komme ich da nicht selber drauf
MfG
uwe
sorry Frage war etwas unscharf formuliert.
Also:
Werden bei der Trinkwasseraufbereitung auch Flockungsmittel eingesetzt, oder ist dies bei den dort niedrigen Filtrationsgeschwindigkeiten nicht notwendig.?
Gilt also im Poolbereich das Motto, wer flockt kann schneller Filtern
Der Rest des Beitrages mit 800 mm Durchmesser usw. sollte nur zeigen warum mich das Thema interessiert.
Hallo Ulli,
Pool 4 x 10 x 1,2 /1,4 m. Rohrdurchmesser ca. 50mm.
Sand nach Herstellerangaben 200kg 0,7-1,0 plus 100kg 1,0 - 2,0.
Da diese Größen nicht so zu kaufen sind, mische ich selber, wobei der grobe Anteil wahrscheinlich nicht erreicht wird.
Tipp mit der Reduzierung in der Abflussleitung ist gut.
Warum komme ich da nicht selber drauf
MfG
uwe