Wärmetauscher
Moderatoren: Amateur, Axel Zdiarstek
Wärmetauscher
Seit wir eine neue Niedertemperaturheizung haben habe ich den Eindruck, dass unser alter Wärmetauscher zur Schwimmbeckenerwärmung nicht mehr ausreicht, bzw. nicht genügend Wärme "tauscht". Die vorherige Heizung hatte Vorlauftemperaturen bis zu 90°C, die jetzige Heizung bringt es im Winter (zumindest bei optimalen Wirkungsgrad) auf max. 70°C. Der Grünbeck WTR40 Wärmetauscher (Leistungsangabe 40KW) schafft es allerdings nicht, auch bei verlängerten Umwälzzeiten die Wassertemperatur über 27°C anzuheben. Der Wärmetauscher ist bereits direkt mit einem 18er Rohr am "wärmsten" Punkt unseres Heizungskessels verbunden.
Wäre ein Wärmetauscher optimiert auf niedrigere Temepraturen (größere Wärmetauscheroberfläche) die Lösung?
Habe ich allerdings noch nicht entdeckt, nur Wärmetauscher optimiert für den Einsatz von Solaranlagen, das wäre ja eventuell auch möglich.
Hat jemand Erfahrung mit solchen Wärmetauschern?
Wäre ein Wärmetauscher optimiert auf niedrigere Temepraturen (größere Wärmetauscheroberfläche) die Lösung?
Habe ich allerdings noch nicht entdeckt, nur Wärmetauscher optimiert für den Einsatz von Solaranlagen, das wäre ja eventuell auch möglich.
Hat jemand Erfahrung mit solchen Wärmetauschern?
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Hallo Axel,
danke für den Hinweis,
aber wie ich im festgestellt habe, gibt es 2 Möglichkeiten:
1. Solarwärmetauscher (die wohl eine sehr viel größere Tauscheroberfläche haben),
2. Standardwärmetauscher einfach mit höherer Leistung, wobei die Frage sich stellt, bei einer Leistungsangabe von z.B. 60KW (bezogen auf 90/70°), wie ist die Leistung bei 60° Vorlauf (Linear?)
Wie entscheidend ist dann die eingestellte Pumpleistung der extra Heizungspumpe für den Wärmetauscherkreis?
Danke für jeden Hinweis schon mal vorab:-)
Martin
danke für den Hinweis,
aber wie ich im festgestellt habe, gibt es 2 Möglichkeiten:
1. Solarwärmetauscher (die wohl eine sehr viel größere Tauscheroberfläche haben),
2. Standardwärmetauscher einfach mit höherer Leistung, wobei die Frage sich stellt, bei einer Leistungsangabe von z.B. 60KW (bezogen auf 90/70°), wie ist die Leistung bei 60° Vorlauf (Linear?)
Wie entscheidend ist dann die eingestellte Pumpleistung der extra Heizungspumpe für den Wärmetauscherkreis?
Danke für jeden Hinweis schon mal vorab:-)
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hallo martin,
30/20 kw; 40/28 kw; 70/31 kw; 104/55 kw; 140/70 kw; 209/110 kw so ist der unterschied zwischen 90/70 und 60/40. wenn du andere vor-rücklauftemperaturen hast ist das verhältnis vielleicht etwas besser.
die heizungspumpen kannst du ja auf 3 stufen fahren ( kleiner schalter ), die sind doch soweit alle gleiche baugröße.....
mit freundlichen grüßen
Axel
30/20 kw; 40/28 kw; 70/31 kw; 104/55 kw; 140/70 kw; 209/110 kw so ist der unterschied zwischen 90/70 und 60/40. wenn du andere vor-rücklauftemperaturen hast ist das verhältnis vielleicht etwas besser.
die heizungspumpen kannst du ja auf 3 stufen fahren ( kleiner schalter ), die sind doch soweit alle gleiche baugröße.....
mit freundlichen grüßen
Axel
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Hallo martin,
die im Wärmetauscher übertragene Leistung ergibt sich aus der Temperaturspreizung (Differenz zwischen Vorlauf und Rücklauf) und dem Massestrom (Wassermenge pro Stunde). Bei hoher Pumpenleistung ist die Spreizung zwar geringer, der Massestrom aber höher. Der optimale Betriebspunkt eines Wärmetauschers ist leider nicht ganz einfach zu berechnen, da das Ganze nichtlinear ist. Es gibt dafür spezielle Auslegungsprogramme. Wenn man die Förderleistung der Pumpe kennt kann man den Betriebspunkt aber optimieren. Die größte Leistung wird übertragen, wenn das Produkt aus Spreizung und Massestrom maximal ist.
Gruß, Amateur
die im Wärmetauscher übertragene Leistung ergibt sich aus der Temperaturspreizung (Differenz zwischen Vorlauf und Rücklauf) und dem Massestrom (Wassermenge pro Stunde). Bei hoher Pumpenleistung ist die Spreizung zwar geringer, der Massestrom aber höher. Der optimale Betriebspunkt eines Wärmetauschers ist leider nicht ganz einfach zu berechnen, da das Ganze nichtlinear ist. Es gibt dafür spezielle Auslegungsprogramme. Wenn man die Förderleistung der Pumpe kennt kann man den Betriebspunkt aber optimieren. Die größte Leistung wird übertragen, wenn das Produkt aus Spreizung und Massestrom maximal ist.
Gruß, Amateur
Danke für die Infos Amateur;) und Axel,
Fazit, ich brauche einen Wärmetauscher höherer Leistung (70KW), den ich dann mit einer Vorlauftemperatur von ca. 60°C mit ca. 30KW "echter" Tauschleistung fahren kann, wenn ich quasi empirisch die optimale Drehzahl der dafür geschalteten Heizungspumpe ermittle.
Die derzeitige Umwälzpumpe ist eine STA-RITE mit ca. 8,5m³ / Std.
Die ist ja so ohne weiteres nicht drehzahlsteuerbar, oder gibt's da Lösungen am Markt?
Könnte ja eventuell eine einfache Phasenanschnittsteuerung für Bohrmaschinenmotoren nehmen, die ausgelegt ist für die entsprechende induktive Leistung (0,37 KW).
Grüße
Martin
Fazit, ich brauche einen Wärmetauscher höherer Leistung (70KW), den ich dann mit einer Vorlauftemperatur von ca. 60°C mit ca. 30KW "echter" Tauschleistung fahren kann, wenn ich quasi empirisch die optimale Drehzahl der dafür geschalteten Heizungspumpe ermittle.
Die derzeitige Umwälzpumpe ist eine STA-RITE mit ca. 8,5m³ / Std.
Die ist ja so ohne weiteres nicht drehzahlsteuerbar, oder gibt's da Lösungen am Markt?
Könnte ja eventuell eine einfache Phasenanschnittsteuerung für Bohrmaschinenmotoren nehmen, die ausgelegt ist für die entsprechende induktive Leistung (0,37 KW).
Grüße
Martin
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Moin Moin Axel,
sorry Mißverständnis,
Die Heizungspumpe ist natürlich eine normale WILO 30-60Watt in 3 Stufen einstellbar.
Die Umwälzpumpe für das Schwimmbadwasser (welche ja auch durch den Wärmetauscher strömt) ist die STA-Rite!
Einfluß auf den optimalen Wirkungsgrad des Wärmetauschers hat ja die Durchströmungsmenge pro Zeiteinheit Schwimmbadwasser [und] die Durchströmungsmenge pro Zeiteinheit Heizungswasser.
Grüße
Martin[/u]
sorry Mißverständnis,
Die Heizungspumpe ist natürlich eine normale WILO 30-60Watt in 3 Stufen einstellbar.
Die Umwälzpumpe für das Schwimmbadwasser (welche ja auch durch den Wärmetauscher strömt) ist die STA-Rite!
Einfluß auf den optimalen Wirkungsgrad des Wärmetauschers hat ja die Durchströmungsmenge pro Zeiteinheit Schwimmbadwasser [und] die Durchströmungsmenge pro Zeiteinheit Heizungswasser.
Grüße
Martin[/u]
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