Sandfilter durch Frost beschädigt

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Moderatoren: Amateur, Axel Zdiarstek

uwes
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Sandfilter durch Frost beschädigt

Beitrag von uwes »

Zunächst einen schönen Tag an aller "Pooler".
Das Wetter wird besser und es ist Zeit den Pool wieder in Betrieb zu nehmen.
Trotz Entwässerung der Anlage hat der Sandfilter Schaden genommen.
Er ist an zwei Stellen am unteren Teil durch Frost eingerisssen.
Also hab ich wohl nicht gründlich entwässert.
Eine Lehre für den nächsten Winter: Nicht nur entwässern, sondern auch den Sand raus.
Nun zu meiner Frage:
Kann man den Filter reparieren?
GFK oder entsprechender Kleber?
Wenns auch nur ein Jahr hält, wäre es nicht schlecht, da ich derzeit nicht einige hundert € für einen neuen Filter ausgeben möchte/kann.
Grüsse
uwe

PS: Bisher war ich als "Uwe" im Forum unterwegs. Hatte leider einen Crash auf der Festplatte und alle Daten sind futsch. Nichtmal an mein altes Postfach komme ich ran. Naja, ev. lässt sich die Platte reparieren, dann hab ich die Sachen wieder.
Axel Zdiarstek
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Beitrag von Axel Zdiarstek »

hallo uwe,
das mit dem kleben wird nichts, da die meisten filter nicht aus polyester bestehen.

traurig aber wahr.
mit freundlichen grüßen
axel
uwes
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Uhu endfest 3000

Beitrag von uwes »

Hab eben mit einem Freund gesprochen. Der meinte Uhu endfest 3000 wäre mal einen Versuch wert.
Da ich das Zeug herumliegen habe, werde ich mal die Risse mit der Minidrill etwas aufflexen, den Kunststoff etwas vorwärmen und das endfest 3000 reinlaufen lassen.
Wenn man es erwärmt, wird es dünnflüssiger und kriecht besser in die Ritzen.
Wenns nicht klappt, hats 4 € und ca. 2 Stunden Zeit gekostet.

Bekommt man die Gehäuse für den Kern SPK 60 oder etwas vergleichbares auch solo oder immer nur als komplette Einheit?
Meist wirds ja zusammen mit Pumpe, Mischer und Bodenplatte angeboten.

Grüsse

uwe
Uwe Kreitmayr
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Beitrag von Uwe Kreitmayr »

Hallo Uwe

hast recht, gibt so gut wie nichts, was sich nicht reparieren liese. Frag doch mal beim Hersteller nach wie der Kunststoff verarbeitet werden kann.
Sag denen, du kannst derzeit kein Geld in eine neue Pumpe investieren, wenn die merken, sie können nichts verkaufen, vielleicht rücken die dann ein passendes Ersatzteil raus.

Sind die Risse in einem zylindrischen Bauteil????

Mach doch erst einen Klebetest auf dem Kunsstoff. Kleine Menge Keber auftragen, aushärten lassen und dann nach zwei Tagen mit einem Messer versuchen ob der Kleber wieder abgeht.

MfG
uwe
Axel Zdiarstek
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Beitrag von Axel Zdiarstek »

hallo uwe s,

also das stimmt nicht wirklich !
ein PP oder PS pder PE kannst du nicht dauerhaft kleben! auch ist das bei polyoleofinen ein problem. ein kunststofffilter besteht oft aus verstärktem PP ( polypropylen ) weil es billiger ist als polyester o.ä.
aber versuchs ....
uhu endfest ist doch ein epoxydharz (?) also nach einem tag die temperatur auf wenn möglich 60 - 80 °C erhöhen ( erwärmen ) für gut einen tag. aber das steht ja auch auf der verpackung.

mit freundlichen grüßen
Axel
uwes
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Beitrag von uwes »

Eben den Preis nur für beiden Hälften des Filter"kessels" vom SPK 60 erfahren: je 110€ = 220 €

Das zieht einem das Hemd aus.

Grüsse

uwe
uwes
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Beitrag von uwes »

Update:

Noch mehr zieht es einem die Schuhe aus, wenn man auf Empfehlung von ZODIAK-Kern einen anderen Händler anruft und erfährt, das dort die Teile pro Stück ca. 30 € günstiger sind.

Einige der Händler scheinen der Meinung zu sein, dass Poolbesitzer alle zuviel Geld haben :(

Der Hersteller meint auch, dass Kleben nicht funktionieren könnte, aber man könne es mal testen.

Am nächsten Wochenende weiß ich mehr.

Grüsse

uwe
Axel Zdiarstek
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Beitrag von Axel Zdiarstek »

tja uwe ...hart ist es ...
aber du musstest ja unbedingt bei kern kaufen.....

bín mal gespannt was dein versuch ergibt....

mit freundlichen grüßen
Axel
uwes
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Beitrag von uwes »

Moin Axel,

nö, habs nicht gekauft. War beim Haus komplett dabei.
Sozusagen als Zugabe :D

Aber bei dem Thema: Was wäre denn die Alternative?

Da kann man aber sicher keine einzelnen Komponenten austauschen ? Oder sind die kompatibel.

Grüsse

uwe
Axel Zdiarstek
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Beitrag von Axel Zdiarstek »

hallo uwe,
du kannst für ( normalerweise ) jeden kessel jedes teil als ersatzteil bekommen. ob schlitzröhrchen, unterteil, oberteil, entlüftung, manometer......
ist in der summe teurer wie ein neuer....

mit freundlichen grüßen
axel
Uwe Kreitmayr
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Beitrag von Uwe Kreitmayr »

Hallo Uwe,

da Kleben wenig Aussicht auf Erfolg bietet und Schweißen (Thermoplast)wohl auch nicht in Frage kommt, bietet sich noch eine mechanische Lösung an.

Hatte vor einigen Jahren ebenfalls einen Riss in einem Kunststoffbehälter.
Ich habe senkrecht zum Riss zwei "Blechstreifen" außen auf den Behälter geschraubt. Dabei habe ich die Bohrungen sehr eng gebohrt um wenig Spiel in der Verbinung zu haben. (M6 sollte ausreichen, Abstand der Bohrungen zum Riss ca 60 mm, auf beiden Seiten große Unterlegscheiben einsetzen um den Anpressdruck der Verschraubung auf eine größere Fläche zu verteilen. Es besteht die Gefahr, dass sich die Mutter oder der Schraubenkopf in das Kunststoffgehäuse zieht.)

Die Blechstreifen sollten dann in der Lage sein das Gehäuse der Filteranlage gegen den Innendruck zusammen zuhalten, bzw ein weiters Reißen zu verhindern.

Technisch korrekt wäre es, wenn die beiden Enden des Risses ausgebohrt werden um ein Weiterreißen zu erschweren. Durchmesser 8mm sollte reichen. Diese Löcher ebenfalls mit zwei Schrauben verschließen.

Nun läuft nur noch Wasser aus dem Riss.
Um dies zu Verhindern auf der Gehäuseinnenseite den Riss mit Silikon oder Acryl abdichten, ggf einen Primer einsetzen.

Eine Klebeverbindung hätte den Kraftschluss und das Abdichten in einer Funktion vereint. Mein Vorschlag könnte dein Problem durch eine Funktionstrennung lösen. Ggf. mehrer Blechstreifen verwenden, dann aber bitte unterschiedliche Länge verwenden um nicht durch die Bohrungen im Gehäuse eine neue Risslinie zu bilden.

Mehr als ganz Zerstören ist ja wohl derzeit bei der Filteranlage eh nicht mehr drinn.

Jetzt nach fünf Jahren beginnt sich bei mir das verwendete Acryl von der Innenwand zu lösen.

MfG
uwe
uwes
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Beitrag von uwes »

Hallo Uwe,

ja, die mechnische Alternative wäre mir auch am liebsten. Geht nur leider nicht so einfach, da die Risse am umlaufenden Bund der beiden Gehäusehälften sind.
Werds jetzt mal mit KLeben versuchen. Ev. gibst ja Stellen, an denen man das Kleben mechnisch unterstützen kann.
Jedenfalls vielen Dank für deine Hinweise.

Das mit dem Anbohren der Risse an den Enden habe ich zuletzt vor ein paar Jahren gemacht, als ich einen gerissenen Abgaskrümmer provisrisch geschweißt habe. :lol: War ein echtes Provisorium, hat aber 3 Jahre gehalten.

uwe
Axel Zdiarstek
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Beitrag von Axel Zdiarstek »

hallo uwe,
daswird so lange nicht halten....mit garantie.
Axel
Uwe Kreitmayr
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Beitrag von Uwe Kreitmayr »

Hallo Uwe,

wie sieht es denn aus mit "Schlauchschellen". ich habe mal welche gesehen die im Durchmesser beliebig groß konfektioniert werden konnten. Die Dinger bestanden aus dem eigentlichen "Spannschloss" und dem Spannband das als Meterware zu kaufen war.

Oder wie wäre es mit glasfaserverstärktem Klebeband. Ein paar lagen von dem Band kann doch etliches an Kräften übertragen.

Oder kann ein Draht drum gewickelt werden und feströdeln. Wenn der abrutscht alle 5 cm am Umfang ein Blechschraube in das Gehäuse schrauben.

Ist schade, dass man den Schaden nicht im Bild sehen kann.

MfG
uwe



MfG
Uwe
Axel Zdiarstek
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Beitrag von Axel Zdiarstek »

aber als mailanhang gehts !

Axel
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